Seit 2014 vermisst
Flug MH370: 500 Angehörige fordern nun neue Suche
Hunderte Angehörige von Passagieren von Flug MH370 haben zu einer neuen Suche nach der seit fast zehn Jahren verschwundenen malaysischen Maschine aufgerufen. Etwa 500 Angehörige und ihre Unterstützer versammelten sich am Sonntag an einem Einkaufszentrum nahe der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur zu einem Gedenktag.
Einige kamen aus China, woher fast zwei Drittel der Passagiere des Flugzeugs stammten.
„Emotionale Achterbahnfahrt“
„Die vergangenen zehn Jahre waren eine ununterbrochene emotionale Achterbahnfahrt für mich“, sagte Grace Nathan, eine 36-jährige Anwältin, deren Mutter an Bord der Maschine war. Sie forderte eine neue Suche, „MH370 ist nicht Geschichte“.
„Wo ist das Flugzeug?“
Die 67 Jahre alte Liu Shuang Fong aus China, die ihren Sohn verloren hat, forderte „Gerechtigkeit“ für ihn. „Wo ist das Flugzeug?“, fragte sie und fuhr fort: „Die Suche muss weitergehen.“
Boeing 777 verschwand plötzlich von den Radarschirmen
Die Boeing 777 der Malaysia Airlines war am 8. März 2014 mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking plötzlich von den Radarschirmen verschwunden. Bei einer Unterwassersuche in einem 120.000 Quadratkilometer großen Gebiet wurde keine Spur des Wracks gefunden.
Anfang 2017 stellten Australien, Malaysia und China dann die größte Suchaktion in der Geschichte der Luftfahrt ein. Das Schicksal von Flug MH370 bleibt eines der größten Rätsel der Luftfahrtgeschichte.
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