„Mission Nobelpreis“

Warum jetzt Millionen in die Forschung fließen

Niederösterreich
03.03.2024 19:00

Spendengeld kann nun einfacher gesammelt und genutzt werden. Und was das mit dem Nobelpreis zu tun hat ...

Grundlagenforschung auf Weltklasseniveau wird im ISTA – dem Institute of Science and Technology Austria – in Klosterneuburg betrieben. Mehr als 80 Expertengruppen sind für die Grundlagenforschung in den Natur- und Lebenswissenschaften, in der Mathematik und in den Computerwissenschaften aktiv. Das „honorieren“ auch immer mehr Privatpersonen oder Unternehmen. So hinterließ die Unternehmerin Magdalena Walz dem Institut 25 Millionen Euro, die Verbund AG spendete mehr als fünf Millionen Euro für Forschungszwecke. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Das sind zwei Beispiele, die zeigen, dass man an die Arbeit am ISTA glaubt.“

Klosterneuburgs Bürgermeister Christoph Kaufmann, ISTA-Präsident Martin Hertzer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Minister Magnus Brunner (Bild: NLK Pfeiffer)
Klosterneuburgs Bürgermeister Christoph Kaufmann, ISTA-Präsident Martin Hertzer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Minister Magnus Brunner

„Mission Nobelpreis“
Dass die Spenden zügig fließen, dafür sorgt ein im Nationalrat im vergangenen Jahr beschlossenes Gemeinnützigkeitspaket. Das ISTA kann nun Stiftungskapital nach internationalem Vorbild aufbauen, das zur langfristigen Forschungsfinanzierung beitragen wird. „Bis 2027 will das ISTA 100 Millionen Euro an Spenden lukrieren. Damit machen wir einen weiteren Schritt in unserer ,Mission Nobelpreis’. Denn wir wollen in den kommenden zwei Jahrzehnten einen Nobelpreis nach Niederösterreich holen. Dazu bieten wir der Wissenschaft die besten Rahmenbedingungen“, erklärt Mikl-Leitner.

Finanzminister Magnus Brunner dazu: „Investitionen in Forschung sind entscheidend für Europas Zukunftsfähigkeit. Wir müssen verstärkt in Forschung investieren, um Wettbewerbsfähigkeit und Innovation voranzutreiben.“

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