Neuer Plan für Wien

HNO-Patienten müssen jetzt verlegt werden

Wien
04.03.2024 07:00

In Wien kommt es bei der HNO-Versorgung zu einer Neuorganisation in den Spitälern – die „Krone“ kennt den genauen Plan.

Auch bei der HNO-Versorgung in Wien wird alles neu – und zwar schon in wenigen Wochen. Wer eine Erkrankung aus dem Hals-Nasen-Ohren-Bereich erlitten hat wurde bislang in folgenden Spitälern stationär versorgt: Donaustadt, Landstraße, Favoriten, Hietzing und im Wiener AKH. Nun konzentriert sich der Wiener Gesundheitsverbund (Wigev) nach langer Planung auf die Bildung von Schwerpunkt-Kliniken. Und das heißt erst einmal: Nicht mehr alle Krankenhäuser bieten das volle Paket an.

Die „Krone“ kennt die Pläne und den Zeitplan:

Das vollumfängliche HNO-Angebot wird fortan nur noch in den Spitälern Donaustadt, Landstraße und dem AKH angeboten.

Das Wiener AKH (Bild: Klemens Groh)
Das Wiener AKH

In den restlichen beiden Kliniken verbleiben zumindest HNO-Ambulanzen. Patienten aber müssen verlegt werden.

Der komplette Transfer ist in der Klinik Donaustadt am 13. April abgeschlossen, der in der Landstraße am 27. April.

Vorteile laut Wigev:
Bündelung von Ressourcen, Qualitätssteigerung durch höhere Fallzahlen, größere Ärzteteams, „bessere Work-Life-Balance“ der Mitarbeiter, geförderte Spezialisierung.

Nachteile:
Reduktion der stationären Leistungen. Beispiel: Tritt bei einem Patienten in der Klinik Hietzing ein schwereres HNO-Problem auf, muss er in ein Schwerpunktspital überstellt und in mitunter nach der Operation wieder zurückgebracht werden. Die Zweifel, dass in den sowieso schon unter dem Patientenansturm leidenden Kliniken zukünftig die Überlastung droht, will der Wigev nicht teilen.

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