Sie waren bis zum Vorjahr die Obleute ihrer Ortspartei, aber unzufrieden. Die Gründer eigener Gruppierungen in Großgmain und in Henndorf konnten rasch Unterstützer finden.
Meine Arbeit wurde nicht mitgetragen. Sonst hätte ich diese Entscheidung nicht getroffen.“ Ingrid Scheucher-Neumüller schied aus der ÖVP aus, als Ende letzten Jahres in Großgmain nicht sie, sondern Parteikollege Martin Panzer Bürgermeisterkandidat wurde. Am 10. März tritt die Unternehmerin mit ihrer eigenen Truppe als Alternative zu ihrer früheren Partei an.
„Die Parteifreien Großgmain Liste Ingrid Scheucher“ bestehen bereits aus 29 Personen. Sie wollen unter anderem einen zweiten Fußgängerübergang über die Landesstraße in Hinterreit. „Dort ist ein 50er, aber fast niemand hält sich daran“, schildert die Großgmainer Ex-ÖVP-Parteiobfrau. Ein weiteres Ziel sei, die Kinderbetreuung besser an die Arbeitszeiten der Eltern anzupassen.
In Henndorf haben sich der frühere ÖVP-Gemeindeparteiobmann Günther Schackmann und die ehemalige ÖVP-Gemeinderätin Eva Holzleitner von ihrer Partei abgewendet . Mit Jahresende 2023 haben sie gemeinsam die Liste „Team für Henndorf“ gegründet, die inzwischen aus 13 Personen besteht. Sie kritisieren, dass es zu wenig Leben im Ort gebe und die Gemeinde sich hier viel mehr engagieren müsse. Günther Schackmann möchte die Kommunikation umkrempeln: „Wir wollen eine Änderung des Stils. Bei größeren Projekten muss man die Leute mehr einbinden.“ Die Liste hielt bereits drei „Bürgerdialoge“ ab.
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