Das Viertelfinale der ICE Hockey League hat mit einer großen Überraschung begonnen! Die Pioneers Vorarlberg besiegten am Sonntag in Klagenfurt den KAC mit 2:0 und gingen in der „Best Of Seven“-Serie mit 1:0 in Führung. Titelverteidiger Red Bull Salzburg gewann das Heimspiel gegen die Black Wings Linz 4:0, der VSV verlor in Bozen gegen HCB Südtirol mit 2:5. Fehervar setzte sich zu Hause gegen die Pustertal Wölfe mit 3:2 nach Verlängerung durch.
Der KAC war die klare Nummer 1 des Grunddurchgangs, im Duell mit dem Playoff-Debütanten aus Vorarlberg gab es vor fast 4.400 Zuschauern in der heimischen Stadthalle aber einen kapitalen Fehlstart. Die Mannschaft aus Feldkirch ging bereits nach 17 Sekunden durch Nick Pastujov in Führung, in Unterzahl erhöhte Liga-MVP Steven Owre (27.) auf 2:0 für den Außenseiter.
Starke Vorarlberger Defensive
Die Klagenfurter, bisher die mit Abstand offensivstärkste Mannschaft der Saison, bissen sich an der Vorarlberger Defensive und Torhüter David Madlener, der alle 28 Torschüsse parierte, die Zähne aus. „Nach zehn Tagen Spielpause waren wir rostig. Wir haben weder im Passspiel noch im Abschluss die Präzision erreicht, die wir normalerweise aufweisen“, resümierte KAC-Trainer Kirk Furey.
Nach dem Gegentreffer zu Beginn sei man eigentlich gut zurückgekommen und habe über weite Strecken des Spiels das Geschehen auch kontrolliert. „Wir haben es aber zu selten vermocht, in die gefährlichen Zonen vorzudringen. Das war keine Frage der Anstrengung und des Einsatzes, wir haben angedrückt, aber unseren Weg zum Erfolg nicht gefunden.“ Am Dienstag (19.30 Uhr) steigt Spiel 2 in der Feldkircher Vorarlberghalle, in der der KAC erstmals seit 21 Jahren zu einem Playoff-Spiel gastiert.
Salzburg holte auf dem Weg zum angepeilten dritten Meistertitel hintereinander den ersten Sieg. Die Linzer spielten im ersten Drittel auf Augenhöhe, in der 25. Minute bewies aber einmal mehr Peter Schneider bei seinem Comeback nach über einmonatiger Verletzungspause seine Klasse. Der Teamstürmer brachte den Titelverteidiger in Unterzahl in Führung und bereitete das 2:0 von Kapitän Thomas Raffl (35.) vor. Im Schlussdrittel sorgte Drake Rymsha mit einem Powerplay-Doppelpack innerhalb von 56 Sekunden (48., 49.) für die endgültige Entscheidung.
Nichts zu holen gab es für den VSV in Bozen. Die Südtiroler lagen nach 30 Minuten bereits mit 4:0 voran, mit zwei Treffern (45., 57.) sorgten die Villacher aber noch für Spannung im Finish, ehe die Heimischen mit dem fünften Treffer alles klar machten.
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