Ein Syrer (29) muss heute im Salzburger Landesgericht vor einer Richterin und Geschworenen Platz nehmen. Der Grund ist ein Messer-Angriff auf einen Arbeitskollegen.
Der blutige Vorfall passierte am 9. August 2023 in einer Firma in Lamprechtshausen. Damals versuchte der Syrer, mit einem Springmesser in den Bauch eines rumänischen Kollegen (43) zu stechen. Der 43-Jährige konnte jedoch noch ausweichen, das Messer traf ihn aber am Oberschenkel. Eine Operation war die Folge. Der Grund der Messer-Attacke findet sich in der psychischen Erkrankung des 29-Jährigen: Er hatte geglaubt, dass ihm der Kollege ein Pulver gegen Haarausfall ins Essen streuen und vergiften wollte.
Laut einem Gutachter leidet der Syrer an einer anhaltenden wahnhaften Störung. Er war zur Tatzeit daher nicht zurechnungsfähig. Deshalb beantragte die Staatsanwaltschaft nun die Einweisung in eine geschlossene Nervenklinik. Geschworene müssen die Entscheidung treffen, da im Falle einer Zurechnungsfähigkeit von einem versuchten Mord auszugehen sei.
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