„Abwehrmittel wirken“

Russische Luftwaffe reduziert laut Kiew Angriffe

Ausland
03.03.2024 23:16

Laut ukrainischen Angaben sind die Einsätze der russischen Luftwaffe über dem Osten des Landes zurückgegangen. Zuvor wurden mehrere Abschüsse russischer Kampfflugzeuge gemeldet. „Die von westlichen Partnern zur Verfügung gestellten Abwehrmittel zeigen Wirkung“, sagte Luftwaffen-Sprecher Juri Ihnat am Sonntag.

Bei einer russischen Attacke auf Kurachowe wurden Sonntagnachmittag dennoch mindestens 16 Menschen verletzt. Zwei von ihnen sollen in einem kritischen Zustand sein. Eine gelenkte Flugzeugbombe beschädigte mehrere Wohnhäuser in dem Ort im Gebiet Donezk.

Nach ukrainischen Angaben waren in den vergangenen Tagen mehrere russische Kampfflugzeuge vom Typ Su-34 oder Su-35 abgeschossen worden. Das russische Militär hat den Verlust der Maschinen hingegen nie bestätigt. Bereits im Jänner soll ein seltenes Aufklärungsflugzeug vom Typ A-50 abgeschossen worden sein. Diese Flugzeuge werden genutzt, um den Luftraum zu überwachen und Angriffe zu führen.

Luftangriff auf Odessa in der Nacht auf Samstag (Bild: The Associated Press)
Luftangriff auf Odessa in der Nacht auf Samstag

Leichen von Kindern aus Trümmern geborgen
Trotz des Einsatzes von Flugabwehrsystemen an der Front beklagt die ukrainische Regierung einen Mangel an weiteren Systemen, um Großstädte schützen zu können. Der russische Terror müsse gestoppt werden, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj. „Und wenn Menschen sterben, während unsere Partner sich in politischen Spielchen oder Diskussionen verlieren, die unsere Verteidigung einschränken, ist das unverständlich und unvorstellbar.“ Die Welt habe ausreichend Flugabwehrsysteme gegen Drohnen und Raketen (siehe Video zu Waffenlieferungen oben).

Zuletzt kamen in der südukrainischen Hafenstadt Odessa in der Nacht auf Samstag mindestens zwölf Menschen bei einem russischen Luftangriff ums Leben. Am Sonntag seien die Leichen von zwei Kindern, einem zehnjährigen Buben und seiner acht Jahre alten Schwester, aus den Trümmern geborgen worden, teilte der Gouverneur des Gebiets mit.

Porträt von krone.at
krone.at
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