Die schneckenartigen Tiere, die nur etwa einen Zentimeter groß waren, lebten den Geologen Ernesteo Pecoits und Natalie Aubet zufolge im seichten Wasser. Die versteinerten Spuren, die das Duo in Felsgestein entdeckte, weisen laut den Forschern darauf hin, dass die frühen Lebewesen dank ihrer weichen Körper in der Lage waren, durch weiche Ablagerungen auf dem Meeresgrund zu kriechen. Möglicherweise, so mutmaßen die Wissenschaftler, durchstöberten die Tiere so bei der Suche nach Nahrung das Sediment nach organischem Material.
Laut Angaben der kanadischen Forscher wurden die Spuren von Lebewesen erzeugt, die eindeutig den sogenannten Bilateria (auch Zweiseitentiere genannt) zuzuordnen seien. Diese Art, die sich durch einen längssymmetrischen Körperbau auszeichnet, verfügte bereits über ein Vorder- und ein Hinterende sowie einen Mund, was sie von primitiveren Lebensformen unterscheidet. Der Fund wirft Pecoits und Aubets zufolge neue Fragen über die Evolution der Tiere auf.
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