Die Schlinge der Ermittlungen zieht sich zu: Jener oder jene Täter, die in den Semesterferien 223 Schülerinnen des Linzer Auhof-Gymnasiums auf einer Internetseite in einem Ranking öffentlich bloßgestellt haben, sind bereits im Visier der Justiz. Es gibt zumindest einen namentlich bekannten Verdächtigen.
„Es gibt einen Tatverdächtigen und auch noch unbekannte Täter“, bestätigt die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz, Ulrike Breiteneder. Laut Informationen der „Krone“ soll es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen ehemaligen Schüler handeln. Befragt wurde dieser allerdings noch nicht.
223 Mädchen bloßgestellt
Am 25. Februar, also am letzten Tag der Semesterferien, ging kurz nach 21 Uhr, wie berichtet, eine „Rangliste“ mit den Daten von 223 Mädchen der Oberstufe auf einer eigenen Homepage online.
Dabei waren neben der Bewertung auch Namen und Bilder der Mädchen abrufbar, Besucher hatten aber keine Möglichkeit, selbst Bewertungen oder Kommentare abzugeben. Nur zwei Stunden später war die Homepage wieder vom Netz verschwunden.
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