Die Journalistin und ehemalige Direktorin des Wiener Jüdischen Museums, Danielle Spera, gibt im krone.tv-Interview Einblick in die aktuelle Situation im Krieg Israels gegen die Hamas: „Es gibt nach wie vor Raketenabschuss aus dem Gazastreifen auf Israel. Und die Parole „from the river to the sea“ ist der Aufruf zur Zerstörung Israels.“
Aber auch in Österreich zirkulieren antisemitische Hass-Videos unter Kinder und Jugendlichen. Videos, die auf TikTok gesehen werden und für die man sich gegenseitig feiert. „Durch diese Videos existiert ein gegenseitiges Hinauf lizitieren von Gewalt. Da sind auch die Eltern der Kinder gefordert, dem Einhalt zu gebieten.“ Angelpunkt dafür sei laut Spera aber oftmals fehlende Geschichtsbildung bei Jugendlichen und Erwachsenen. Denn viele wüssten gar nicht, wie der Staat Israel entstanden sei.
Journalistin und ehemalige Direktorin des Wiener Jüdischen Museums, Danielle Spera im krone.tv Interview.
(Bild: krone.tv )
Das Thema Antisemitismus habe sich in Österreich nach dem Hamas-Überfall auf Israel verschlimmert. Am 7. Oktober seien nicht nur Hamas-Kämpfer durch das Loch im Grenzzaun gegangen, sondern auch Zivilisten. Gemeinsam hätten sie das Gemetzel an den Israelis begangen. Aber Antisemitismus nimmt nicht nur hierzulande zu, wo es nach Betrachtung der Hassvideos immer wieder zu Wutausbrüchen seitens der Jugendlichen komme, sondern auch international.
Laut Danielle Spera wäre statt Wutausbrüchen aber vielmehr Dankbarkeit darüber angebracht, dass wir hier friedlich in Österreich leben dürfen.
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