Das Original steht in der Schulgasse 9. Sein „Bruder“ indoor ein Stück weiter.
Die Legende des Purbacher Türken, der sich im Schornstein versteckte und schließlich ein beliebtes Mitglied der Gemeinde wurde, kennt wohl fast jeder. Nach seinem Tod ließ ihm sein Taufpate zum Andenken eine Steinbüste mit großem Turban auf dem Kopf am Schornstein aufstellen. Dort – am Türkenkeller in der Schulgasse 9 – steht er noch heute und ist für Gäste eine beliebte Sehenswürdigkeit.
Seit kurzem gibt es einen zweiten Türken in Purbach. Eingezogen ist er im Buschenschank im Innenhof. Denn die Leidls haben seit 25 Jahren hinter der Schank als Dekoration eine Mauer mit Rauchfang. „Ich habe immer gesagt, irgendwann habe ich auch einen Türken“, lacht Wirt Richard Leidl. Ob das ohne seine Mutter und Gabi Palkovits etwas geworden wäre? Das weiß man nicht! Auf jeden Fall brauchte die Frau Mama ein ordentliches Geschenk für den Halbrunden des Sohnemanns - und gab bei Gabi Palkovits, Künstlerin und ehemaliger Kindergartendirektorin, die schon mit den Kindern gerne getöpfert hat, einen eigenen Türken in Auftrag.
Mittlerweile steht der „Bruder“ aus Stoober Ton am Schornstein hinter der Schank und alle sind zufrieden. Richard, weil er endlich seinen Türken für den Schornstein hat und die Gäste, weil es eben nett ist noch einen Purbacher Türken zu haben.
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