„Ben, mach‘ dein Ding“

Herafs Extramotivation beflügelte DFB-U20-Kicker

Vorarlberg
05.03.2024 09:55

Das 1:1 gegen Rapid zeigte: Trainer Andreas Heraf hat den Vorarlbergern neues Leben eingehaucht. Der unvermeidbar scheinende Abstieg scheint nun doch keine beschlossene Sache zu sein. Und plötzlich klappt es auch mit dem Toreschießen - wie bei DFB-U20-Spieler Ben Bobzien. 

Vor Saisonbeginn kam Ben Bobzien als Leihspieler vom deutschen Bundesligisten FSV Mainz 05 nach Lustenau und erlebte im Herbst viele Enttäuschungen. Beim 1:1 gegen Rapid ging dem 20-Jährigen das erste Mal so richtig der Knopf auf. Mit seinem Führungstor sorgte er dafür, dass Lustenau einen Punkt aus Hütteldorf mitnahm. „Es war ein toller Assist von unserem Keeper. Ich wusste, dass der Rasen nass war und entschied mich daher, den Ball flach ins Eck zu schießen.“ Er ist damit der erst sechste Lustenauer Torschütze in dieser Saison.

Heraf als Glücksfall
Für Bobzien ein Treffer ins persönliche Glück. „Es ist für mich eine Riesenerleichterung, nur schade, dass es nicht drei Punkte wurden.“ Bei seinem 16. Einsatz im Austria-Dress bot der U20-DFB-Teamspieler seine bisher beste Leistung. Auch aufgrund der Motivationskünste von Andreas Heraf. „Der Trainer hat gesagt, dass ich mir den Einsatz wegen meiner super Trainingsleistungen verdient habe.“ Unmittelbar vor dem Spiel feuerte er Bobzien nochmals an. „He, Ben mach’ dein Ding! Wir können Rapid ärgern.“

Gegner auf Augenhöhe
Und wie! Für das Selbstvertrauen war das Remis nach der 0:7-Packung in Salzburg - nicht nur für Bobzien - Balsam auf die Seele. „Wir versuchen, als Mannschaft geschlossen unser Ziel zu erreichen. Wir trainieren gut, dadurch verbessert sich jeder.“ Das Team scheint für den Abstiegskampf gerüstet und bewies in Wien, dass es nicht nur mauern kann. Das stimmt zuversichtlich. Auch Bobzien: „Bis auf Salzburg haben wir im Frühjahr immer ordentlich gespielt. Und jetzt kommen die Gegner auf Augenhöhe.“

Bruder arbeitet im Bregenzerwald
Bei den Heimspielen darf sich Bobzien auf einen besonderen Daumendrücker freuen. Denn sein Bruder Tom arbeitet als Schreiner in Au im Bregenzerwald, hat in der Tischlerei Madlener die Lehre absolviert. „Dadurch habe ich mich in Vorarlberg schnell wohl gefühlt. Obwohl es hier im Unterschied zu Mainz doch sehr beschaulich ruhig und entspannt zugeht.“ 

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Vorarlberg Wetter
-5° / -0°
Symbol bedeckt
-6° / 1°
Symbol stark bewölkt
-4° / 2°
Symbol bedeckt
-7° / 1°
Symbol bedeckt



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt