Mit 114 km/h

Erster Wiener musste jetzt sein Auto abgeben

In der Nacht auf Montag wurde ein Raser (28) am Hernalser Gürtel in Wien mit satten 114 km/h von der Polizei erwischt. Nicht nur sein Führerschein wurde abgenommen, sondern auch sein Pkw. Denn seit dem 1. März gilt auch die Abnahme des Pkw bei Rasern. Auch in anderen Bundesländern gab es schon vorläufige Beschlagnahmungen.

Der einschlägig vorbestrafte Raser war mit mehr als 60 km/h abzüglich der Messtoleranz gegen 22.30 Uhr auf Höhe des AKH zu schnell unterwegs und musste dafür seinen VW abgeben. Er wurde angezeigt.

Gefährlicher Fahrstil
Während der gefährlichen Raserfahrt war der 28-Jährige auch einem weiteren Pkw zu dicht aufgefahren und wechselte ständig die Fahrspur. Außerdem hatte er dabei eine Rettungseinfahrt gefährdet.

Der VW Scirocco wurde von der MA48 abgeschleppt. In den nächsten 14 Tagen wird entschieden, ob der Raser sein Auto wieder zurückbekommt oder nicht.

Symbolbild

(Bild: ©lexpixelart - stock.adobe.com)

Strengere Regeln für Vorbestrafte
Grundsätzlich wird das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von über 80 km/h im Ortsgebiet und 90 km/h außerorts beschlagnahmt. Allerdings gilt dies nicht für Wiederholungstäter. Hier gilt die Abnahme durch die Beamten schon bei mehr als 60 km/h in der Stadt.

„Der erste Fall in Wien zeigt, warum es wichtig und richtig ist, dass das Auto bei extrem überhöhter Geschwindigkeit abgenommen wird“, reagierte Verkehrs- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) auf X (vormals Twitter) auf die Amtshandlung.