Zu mehreren Betrugsversuchen kam es in den vergangenen Tagen in und um Salzburg. Sogenannte „falsche Polizisten“ kontaktieren Opfer und warnen vor Einbrüchen in der Umgebung oder sagen, dass deren Kind in einen Unfall verwickelt war und eine Kaution fällig wird. Meistens beendeten die Opfer das Gespräch selbstständing, eine Frau übergab einer fremden Person trotzdem 30.000 Euro.
Am Telefon fragen die Anrufer, ob man Wertgegenstände oder Bargeld zu Hause habe. Anschließend betonen sie, dass auf einer „Einbruchsliste“ auch der Name des Opfers stehen würde und man deswegen das Geld oder die Wertsachen zu den „falschen Polizisten“ bringen soll.
Teilweise ziehen die Betrüger auch Angehörige der Angerufenen mit rein und erzählen, dass deren Sohn oder Tochter einen Unfall gebaut hat und eine Kaution fällig wird.
So auch bei einer 79-jährigen Frau. 170.000 Euro forderte man von ihr, dass ihre Tochter aus der Haft freikommt. Die Salzburgerin hob daraufhin 30.000 Euro ab und gab es einer unbekannten weiblichen Personen. Aktuell laufen die Ermittlungen.
Tipps der Kriminalprävention:
• Die Polizei ruft nicht bei Ihnen zu Hause an und bietet an, Wertgegenstände in Verwahrung zu nehmen.
• Geben Sie am Telefon nie Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen und Ihrer Wohnsituation preis!
• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, und beenden Sie sofort das Telefonat, wenn Ihnen etwas merkwürdig vorkommt! Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und Ihren Hausverstand!
• Übergeben Sie niemals Geld und sonstige Wertsachen an Fremde!
• Bei verdächtigen Anrufen wenden Sie sich sofort an die örtlich zuständige Polizeiinspektion!
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