Wenn sechs von zehn Medizinern in einer HNO-Abteilung kündigen, läuten die Alarmglocken: Vor allem, wenn es um eine von nur vier dieser viel frequentierten Stationen in Niederösterreich geht. Unweigerlich tauchen Mutmaßungen über eine Schließung auf. Zu tief sitzt noch die Aufregung über das Gynäkologie-Aus in Waidhofen an der Ybbs.
Eigentlich will man als Patient möglichst kurz in einem Krankenhaus sein. Im betroffenen Klinikum scheint das aber auch zunehmend für das ärztliche Personal zu gelten: Nachdem in der HNO-Station schon sechs von zehn Fachärzten, darunter dem Vernehmen nach viele Oberärzte und auch die Primaria, die Kündigung eingereicht haben, mutmaßt ein Branchenkenner gegenüber der „Krone“ bezüglich Gesprächen zu einer möglichen Schließung der Station. Er nennt auch einen Termin: Im Juni soll es „um alles gehen“. Das ist genau der Tag, an dem die Kündigungsfristen enden, heißt es.
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