Bayern-München-Trainer Thomas Tuchel hat sich vor dem 3:0-Erfolg im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Lazio Rom auf kuriose Weise verletzt. Bei seiner Motivationsrede am Dienstagabend zeigte er vollen Körpereinsatz - doch das hatte Folgen.
Ein ungewohnter Anblick – 90 Minuten lang saß Bayern-Coach Thomas Tuchel gegen Lazio auf der Bank. Der Grund: Er musste seinen Fuß schonen. „Die Motivationsrede vor dem Spiel hat mich meinen rechten Zeh gekostet“, erklärte der humpelnde Trainer bei Prime Video. „Ich habe irgendwo gegengetreten.“
Zeh gebrochen
Kurz darauf musste der 50-Jährige vom medizinischen Personal versorgt werden. „Ich hatte keinen Mut mehr, aus dem Schuh rauszugehen, weil ich die Sorge hatte, dass ich nicht mehr reinkomme“, so Tuchel, der nach dem Schlusspfiff kaum schmerzfrei gehen konnte. „Die Mannschaft weiß es noch gar nicht, wahrscheinlich haben sie sich gewundert, dass ich 90 Minuten gesessen bin.“
Laut Vorstandschef Jan-Christian Dreesen, der mit Tuchel sprach, ist der Zeh gebrochen. „Es ist sehr schmerzhaft. Das Opfer habe ich gerne gebracht“, so Tuchel.
Müller: „Ein bisschen Schwund ist immer“
Nach der Partie schilderte Mittelfeldmann Joshua Kimmich, dass Tuchel bei seiner Rede gegen eine Tür getreten hatte. Und Thomas Müller scherzte: „Ein bisschen Schwund ist immer. Profisport ist immer auf enge Kante genäht. Nur mit Früchtetee machen wir es nicht.“ Logisch, dass die Laune bei den Bayern nach dem 3:0-Erfolg und dem damit verbundenen Viertelfinal-Einzug richtig gut war.
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