"Nichts Tragisches, nur eine Verhärtung. Das wird bis Samstag wieder." Roland Linz gab sich am Dienstag optimistisch, dass seine Oberschenkelverletzung einen Einsatz zum Saisonstart in Kärnten zulassen werde. Den Test in Neusiedl gegen 1860 München (0:0) verfolgte er von der Tribüne aus mit.
Stöger lässt sich nicht in die Karten blicken
Coach Peter Stöger, bei dem Linz hoch im Kurs steht, stellte klar: "Wenn er erst zwei Tage vor dem Match ins Training einsteigen kann, wird wohl Kienast beginnen. Das wäre ja sonst nicht korrekt." Linz winkt ab: "Wenn's nicht geht, kann ich es nicht ändern." Andere Töne vom Goalgetter, der letzte Saison unter Vastic und Daxbacher teilweise nicht zum Kader gehört hatte. Jetzt erlebt er seinen x-ten Frühling.
"Unzufriedene wird es immer geben"
Arroganz, Überheblichkeit, Eigensinn. Das warf man dem Torschützenkönig der Saisonen 2005/06 und 2010/11 vor: "Einige Kritikpunkte waren sicher gerechtfertigt, andere total aus der Luft gegriffen. Aber damit musst du leben. Unzufriedene wird es immer geben. Für mich spricht die Erfolgsquote. Ich sehe das Ganze viel entspannter."
Den "neuen" Roland Linz sah man schon am Samstag im Cup gegen Oberwart. Obwohl er etwas Eigensinn verinnerlicht haben muss, suchte er oft besser postierte Mitspieler, als selber den Abschluss. Seine persönlichen Ziele: "Der dritte Meistertitel. Und sollte ich treffen, würde ich mich über einen Anruf von Marcel Koller sehr freuen" Sein letzter Länderspiel-Einsatz liegt fast zwei Jahre zurück, am 17. November 2010 unter Didi Constantini gegen Griechenland.
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