Schwere Vorwürfe gegen Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti. Wie etwa die italienische „Republica“ schreibt, fordert ein madrilenischer Staatsanwalt aufgrund von Steuerhinterziehung knapp fünf Jahre Haft für den 64-Jährigen.
Der Vorwurf: Ancelotti soll in den Jahren 2014 und 2015 versucht haben, die Versteuerung seiner Bildrechte zu umgehen. Der Italiener habe ein „komplexes“ und „verwirrendes“ Netzwerk von Trusts und Unternehmen verwendet, um so rund eine Million Euro zu sparen, wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor.
Trick mit Bildrechten
Ancelotti, der auch damals als Trainer von Real Madrid beschäftigt war, soll die Übertragung seiner Bildrechte an Unternehmen „ohne wirkliche Aktivität“ und Verwertungskapazität mit Sitz außerhalb Spaniens „simuliert“ und so die Undurchsichtigkeit vor dem spanischen Finanzministerium und die Verschleierung des tatsächlichen Nutznießers des Erlöses, seiner Bildrechte, angestrebt haben. Dadurch habe weder er noch eines der genannten Unternehmen Steuern auf die riesigen Summen zahlen müssen, die in Spanien oder außerhalb unseres Landes eingenommen werden.
Die Staatsanwaltschaft fordere deshalb nun eine Haftstrafe von vier Jahren und neun Monaten, heißt es. Ancelotti hat die vorliegenden Berichte aus Italien bislang noch nicht bestätigt.
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