Rücktritt im ÖSV-Lager: Skirennläuferin Marie-Therese Sporer beendet mit 27 Jahren ihre Karriere! „Ich bin müde und ausgelaugt und habe die Energie nicht mehr, die man für den Profisport braucht, außerdem macht es mich nicht mehr glücklich“, so Sporer.
Im Jänner 2018 hatte die Slalom-Spezialistin in Kranjska Gora (SLO) ihr Weltcupdebüt gegeben. Insgesamt bestritt Sporer 38 Weltcuprennen. In dieser Saison erzielte sie in Levi (FIN) mit Platz 13 ihr bestes Weltcupergebnis.
„Tiefe, dunkle Löcher“
Auf Instagram postete Sporer ein emotionales Video. „Es war echt eine schöne Zeit“, sagte Sporer, die es neunmal in die Top 30 geschafft hatte. Sie sei aber oft in „tiefe, dunkle Löcher“ gefallen und habe zwischendurch auch die Freude am Skifahren verloren. Sie habe es jedoch immer wieder geschafft, die Freude wiederzufinden, betonte sie.
Einen ihrer größten Erfolge feierte die Finkenbergerin bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Aare (SWE), wo sie gemeinsam mit Fabio Gstrein, Katharina Liensberger und Simon Rueland 2017 die Silbermedaille im Mannschaftsbewerb gewann. Während ihrer Laufbahn hatte die 27-Jährige mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen, schaffte den Weg aber immer wieder zurück. Nun sei es allerdings an der Zeit, neue Wege zu gehen.
„Skisport war eine Lebensschule“
„Die Entscheidung für den Rücktritt ist bereits in Flachau gereift“, schildert Sporer. „Für mich war der Skisport eine Lebensschule, die mich zu der Persönlichkeit gemacht, die ich heute bin und dafür ich bin ich sehr dankbar. Ich habe die Herausforderungen, die der Spitzensport auch im Verletzungsbereich mit sich bringt, gut gemeistert und deshalb ist heute der richtige Zeitpunkt, um mich von der Profikarriere zu verabschieden. Ich freue mich auf die Zukunft und alles was noch kommt.“
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