Hat Ellen DeGeneres sich und ihre Kollegen unabsichtlich verflucht, als sie vor zehn Jahren bei der Oscar-Verleihung das wohl berühmteste Promi-Selfie der Welt schoss?
Denn die meisten Teilnehmer, die damals dicht aneinandergedrängt im Abendkleid und Smoking in die Kamera grinsten, haben seither einiges Ungemach erlebt.
Das jedenfalls berichtet die US-Zeitung „New York Post“ scherzhaft. Aber, es könnte doch einiges dran sein. Einer nach dem anderen wurde von „Satans Schnappschuss“ heimgesucht,. Ehedramen, Gerichtsspektakel und Karriereflops folgten.
„Hellfie“ (Hell+Selfie)
Das „Hellfie“ (Hell+Selfie), das ein PR-Gag eines Smartphone-Herstellers bei der 86. Oscar-Verleihung war, zeigt unter anderem Ellen DeGeneres, Kevin Spacey, Brad Pitt, Angelina Jolie, Bradley Cooper, Jared Leto, Julia Roberts und Meryl Streep.
Drama pur!
Was danach folgte, war Drama pur! DeGeneres, die das Selfie am 3. März 2014 knipste und auf Twitter (heute X) teilte, wurde vom Talkshow-Thron gestoßen, nachdem ihre Show wegen des toxischen Arbeitsklimas eingestellt wurde.
Schauspieler Kevin Spacey wiederum wird seither immer wieder wegen angeblicher sexueller Übergriffe auf junge Männer vor Gericht zitiert. Brad Pitt und Angelina Jolie lieferten sich eine Scheidungsschlacht sondergleichen und streiten sich seit Jahren um Kinder und Liegenschaften.
2023 wurde bekannt, dass auch Meryl Streep und ihr Ehemann Don Gummer seit mindestens 2017 getrennt sind.
Oscar-Flops statt Liebesflaute
Bei Bradley Cooper läuft es zwar liebestechnisch super! Derzeit datet er Model Gigi Hadid, doch mit einem Oscar, auf den er sich damals schon gefreut hatte, wartet er noch immer. Als er 2014 in die Kamera strahlte, war er für „American Hustle“ für seinen zweiten Oscar nominiert.
Seitdem hat der Schauspieler zehn weitere Nominierungen erhalten (auch für Filme, bei denen er Regie geführt und das Drehbuch geschrieben hat) und nie gewonnen.
Vier wurden verschont
Jared Leto fällt seit dem Selfie durch allerlei Verrücktheiten auf und kletterte unter anderem auf die Spitze des Empire State Building.
Julia Roberts ist zwar weiterhin eine der berühmtesten und am besten gebuchten Schauspielerinnen, die einen Film nach dem anderen abliefert. An ihre früheren Mega-Erfolge konnte sie aber nicht mehr anschließen.
Verschont geblieben sind bisher Lupita Nyong‘o, ihr Bruder Peter, Jennifer Lawrence und Channing Tatum. Mit dem richtigen Hollywood-Voodoo möge das auch so bleiben.
Auch vor dem „Oscar-Fluch“ dürfte zumindest Lawrence geschützt sein. Der besagt nämlich, dass bei Schauspielerinnen, die den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewinnen, die Ehe kurz darauf zerbricht.
Jennifer Lawrence holte ihren Hauptrollen-Oscar für den Film „Silver Linings“ schon 2013, sechs Jahre vor ihrer Hochzeit mit dem Kunsthändler Cooke Maroney und dürfte damit auf der sicheren Seite sein.
Lupita Nyong‘o, die gerade mit ihrer Liaison mit Joshua Jackson für Schlagzeilen sorgt, hat zumindest schon einen Nebenrollen-Oscar für „12 Years a Slave“. Das könnte auch helfen.
Die nächste Oscar-Gala findet übrigens Sonntagnacht in Hollywood statt. Zum 96. Mal werden die begehrten goldenen Statuen für Leistungen in der Filmbranche überreicht.
Die Experten von „Hollywood Reporter“, „Variety“ und „IndieWire“ sehen Christopher Nolans Atombombendrama „Oppenheimer“ als großen Gewinner des Abends.
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