Nach verpasstem Finale

ÖSV-Riesentorläufer: „Es ist schon frustrierend“

Vorarlberg
06.03.2024 18:55

Mit der Absage des Weltcup-Riesentorlaufs in Kranjska Gora (Slo) am Wochenende ist auch klar, wer die Teilnehmer beim großen Finale in Saalbach sind. Anders als in den vergangenen beiden Saisonen nicht dabei: Der Vorarlberger Patrick Feurstein, den der Rennausfall gleich doppelt schmerzt.

„Die Absage des Riesentorlaufs in Kransjka Gora schmerzt mich schon ziemlich“, gesteht Patrick Feurstein, der damit auch um seine allerletzte theoretische Chance umfiel, sich noch für das Weltcupfinale der besten 25 in Saalbach am 17. März zu qualifizieren. „Natürlich ist die Qualifikation fürs Finale auch in dieser Saison wieder ein Ziel gewesen. Aber selbst dann, wenn es nicht geklappt hätte, wäre das Rennen für mich wegen der Weltcupstartliste wichtig gewesen.“ So wird der Mellauer den Riesentorlauf-Weltcup mit 59 Punkte als fünftbester Österreicher auf Rang 31 beenden.

Die bisherigen Saison verlief für Patrick Feurstein nicht nach Wunsch. (Bild: GEPA pictures)
Die bisherigen Saison verlief für Patrick Feurstein nicht nach Wunsch.

Wird des eisig, fehlt der Grip
Definitiv nicht das, was sich der Polizeisportler vorgestellt und vorgenommen hatte. Dabei begann die Saison durchaus verheißungsvoll: Beim Abbruch-Rennen in Sölden lag der Head-Pilot nach Lauf ein auf Rang 18, nur vier Zehntelsekunden hinter einem Top-10-Platz. In Val d’Isère (Fra) fuhr er im Dezember auf Rang 16 - es sollte am Ende sein bestes Saisonergebnis bleiben. „Bei gewissen Bedingungen habe ich einfach meine Probleme“, sagt Patrick, der im ersten Alta Badia-Rennen, in Schladming, sowie zuletzt bei der USA-Tournee in Palisades Tahoe und dem ersten Aspen-„Riesen“ die Quali für den zweiten Lauf verfehlte. „Sobald es eisig wird, fehlt mir einfach der Grip.“

Lufthansa-Streik erschwert Planung
Dass er immer noch sehr schnell sein kann, bewies er mit starken Teilzeiten. „Es ist schon frustrierend, da ich ja weiß, dass ich das Skifahren nicht verlernt habe und ich bei anderen Bedingungen schon mithalten kann“, erklärt der Bregenzerwälder, der morgen in Richtung Norwegen abheben möchte. „Da die Lufthansa aber am Freitag streikt und wir von München geflogen wären, mussten wir eine neue Transportlösung suchen“, verrät Feurstein, der dann am 13. und 14. in Trysil die beiden Europacup-Riesentorläufe fahren wird und nun von Zürich abhebt. „Es geht für mich in dieser Saison noch darum, meine FIS-Punkte nach unten zu schreiben. Die sind aktuell sehr bescheiden...“

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