Endlich! Nach fünf Wochen Verletzungspause kann UBSC Graz in der Basketball-Superliga wieder auf Jeremy Smith zurückgreifen. Der US-Guard wird in den beiden Heimspielen gegen die Top-Teams der besten Sechs, am Freitag gegen Gmunden und am Sonntag gegen Klosterneuburg, im Sportpark eine große Bereicherung sein.
UBSC-Boss Michael Fuchs ist glücklich, dass der 33-Jährige wieder am Parkett steht: „Er ist ein Combo-Guard (Anm.: Spielmacher und Werfer), der vor seiner Verletzung einen Schnitt von 17,55 Punkten pro Partie hatte. Er ist unser König der Zwei-Punkter!“ Nur Zachery Cooks hat mit 21,39 vereinsintern einen höheren Punkteschnitt.
Und Smith, der mit und gegen NBA-Spieler wie Klay Thompson (Golden State), Elfrid Payton (Orlando) und Aaron Gordon (Denver) gespielt hat, ist auch ein echter Weltenbummler: Er hat in Katar, Vietnam, Australien (wo er Meister der 2. Liga wurde), England (bei Newcastle) und auf Zypern (bei Nikosia) Erfahrung gesammelt – und er hat auch in Island gespielt, wo er als Meister mit Breidablik seinen größten Erfolg feierte.
Kurios ist sein Werdegang, wie Michael Fuchs schmunzelnd anmerkt: „Weil Hurrikan Katrina 2005 eine Absage der Football-Saison ausgelöst hat, hat sich Jeremy dem Basketball zugewendet und ist nie mehr davon losgekommen.“
Weil der pflegeleichte Topprofi auch mit Kindern gut kann, Schulbesuche macht und die Grazer Jugend trainiert, steht er auf der UBSC-Wunschliste weit oben: „Wir würden ihn gerne nächste Saison halten“, verrät Fuchs.
Nach dem Last-minute-Sieg letzte Woche in St. Pölten (den Quinton Green neun Sekunden vor Spielende fixiert hatte) spekulieren die Grazer mit neuerlichen Überraschungen, die sie sogar auf Platz zwei bringen könnten: „Wir waren ja eines von nur zwei Teams, die Tabellenführer Klosterneuburg heuer schlagen konnten.“ Am Freitag gegen Gmunden wird im Sportpark mit 1000 Zusehern gerechnet.
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