Neue Umfrage
Das ist US-Wählern der Republikaner wichtig
Den Menschen, die die US-Republikanerinnen und -republikaner wählen, ist vor allem Migration wichtig. Das ergaben jetzt Nachwahlbefragungen des Datendienstleisters Edison Research am sogenannten Super Tuesday. Kandidat Donald Trump hat auch einen harten Kurs gegen illegale Migration versprochen.
In North Carolina war die Position zu Einwanderung für 41 Prozent ausschlaggebend dafür, wem sie ihre Stimme geben. In Virginia bereitet den Wählerinnen und Wählern das Thema am meisten Sorgen, im US-Bundesstaat North Carolina war die Mehrheit der Befragten (63 Prozent) der Meinung, dass Migrantinnen und Migranten ohne legalen Aufenthaltsstatus abgeschoben werden sollen. Die Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Virginia und Kalifornien schloss sich dieser Aussage an.
Wirtschaftslage ebenfalls wichtig
Ein weiteres wichtiges Anliegen der Wählerinnen und Wähler ist die Wirtschaftslage. In North Carolina nannte je ungefähr jede zehnte Person die Abtreibungspolitik (elf Prozent) beziehungsweise die Außenpolitik (zehn Prozent).
Dass Kandidat Donald Trump auch dann als Präsident geeignet ist, wenn er wegen eines Verbrechens verurteilt würde, denken immerhin je nach US-Bundesstaat 55 bis 68 Prozent. Zudem meinen viele Anhängerinnen und Anhänger (50 bis 62 Prozent), dass der Demokrat Joe Biden nicht rechtmäßig gewählt worden sei. Trump erklärt seit seiner Niederlage 2020 fälschlicherweise immer wieder, dass ihm der Sieg „gestohlen“ worden sei.
Trump erhielt am sogenannten Super Tuesday in 14 US-Bundesstaaten die Mehrheit der Stimmen, seine parteiinterne Kandidatin Nikki Haley hat sich inzwischen zurückgezogen (siehe Video oben). Die US-Präsidentschaftswahl selbst ist am 5. November.
Biden wirbt um Haleys Unterstützer
US-Präsident Joe Biden von den Demokratinnen und Demokraten wirbt jetzt um die Unterstützung von Haleys Anhängerschaft. „Ich weiß, dass Demokraten, Republikaner und Unabhängige in vielen Fragen unterschiedlicher Meinung sind und starke Überzeugungen haben. Aber ich weiß auch: Was Demokraten, Republikaner und Unabhängige eint, ist die Liebe zu Amerika“, teilte er am Mittwoch mit.
Eine gemeinsame Basis lasse sich etwa beim Eintreten für die Rechtsstaatlichkeit, beim Umgang miteinander und dem Bewahren der NATO finden. In der aktuellen republikanischen Partei hätten nur wenige den Mut, gegen Trump aufzustehen. Haley sei bereit gewesen, die Wahrheit über ihn zu sagen.
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