Am Montag ist der Tag gegen Gewalt in der Geburtshilfe - eine Erfahrung, die leider bis zu 50 Prozent aller Mütter machen müssen. Schuld sei das System, sagt Lisa Mittischek. Die Soziologin hat 2014 die „Roses Revolution“ nach Österreich geholt und gibt betroffenen Frauen eine Plattform, von ihren traumatischen Erfahrungen zu berichten.
Die „Roses Revolution“ wurde ursprünglich von einer spanischen Hebamme ins Leben gerufen und gipfelt jährlich am 25. November in Form des Niederlegens von Rosen vor den Türen von Kreißsälen und Kliniken. Mütter, denen während der Geburt ihrer Kinder Gewalt angetan wurden, bringen die Blumen vorbei und teilen anschließend Bilder davon im Internet. Manche schreiben sich ihr Martyrium von der Seele.
... auch Gewalt bei der Geburt Ihres Kindes im Kreißsaal widerfahren? Schicken Sie uns Ihre Schilderung an kroneplus@kronenzeitung.at! Wir zeigen das Thema weiter auf.
In manchen Ländern, etwa bei unseren deutschen Nachbarn, ist die Bewegung mittlerweile sehr groß geworden. Es wird immer mit dem gleichen Design und nach dem Motto „Each woman is a rose“ – „Jede Frau ist eine Rose“ – gearbeitet. 2014 stieß die Soziologin Lisa Mittischek auf das Thema Gewalt in der Geburtshilfe und beschloss, die „Roses Revolution“ in Form einer Facebook-Seite nach Österreich zu holen.
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