Viktoria Bürgler feiert am Samstag im Riesentorlauf von Åre ihr Debüt im Alpinen Ski-Weltcup. Die Nominierung ist der Lohn für die guten Ergebnisse der vergangenen Monate.
Normalerweise ist es nicht immer das beste Zeichen, wenn sich der Chef am Freitag noch telefonisch meldet. Im Lager der Ski-Damen ist das ein bisschen anders. Als Roland Assinger vergangene Woche nämlich bei Viktoria Bürgler anrief, hatte der Kärntner eine frohe Botschaft zu verkünden: Die 20-Jährige bekam einen Startplatz für den Weltcup-Riesentorlauf in Åre am Samstag! „Ich war sprachlos und konnte es gar nicht glauben“, blickt die Skifahrerin vom SC Dienten zurück.
Es ist die Krönung einer Saison, zu deren Beginn sich die Pinzgauerin einen Start im Weltcup zum Ziel gesetzt hat. Nach guten Ergebnissen bei der Junioren-WM (zweimal Silber), dem Junioren-Titel im „Riesen“ und weiteren Spitzenplatzierungen geht dieser Traum jetzt in Erfüllung. Das zu realisieren, fällt ihr aber noch schwer. „Ich glaube, das geht erst, wenn ich dort bin“, lacht Bürgler, die am Donnerstag über Zürich die Reise in den Norden antritt.
Diese dauert mit den anschließenden Europacup-Rennen in Norwegen insgesamt rund drei Wochen. Mit im Gepäck ist auch Papa Stefan, der jahrelang erfolgreich als Trainer von Marlies Raich tätig war.
„Hat es sich verdient“
Apropos Stars: Mit Mikaela Shiffrin (noch offen), Lara Gut-Behrami und Co. ist ein Teil der Beletage des Skisports dabei. „Mit ihnen am Start zu stehen, ist ein Privileg für mich“, sagt Bürgler, die bei der Premiere nichts zu verlieren hat, das Gefühl erst einmal kennenlernen will.
Sich mit den Besten zu messen, steht auch aus Sicht von Cheftrainer Assinger im Vordergrund. „Viktoria hat sich den Start aufgrund ihrer Ergebnisse heuer verdient. Er soll als Boost für die Zukunft dienen“, betont der 50-Jährige.
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