Max Verstappen hat sich am Mittwoch wegen des Wirbels rund um Teamchef Christian Horner zu seiner Zukunft bei Red Bull geäußert. Dabei bekannte sich der Weltmeister klar zu seinem Team.
Anhaltenden Wechselspekulationen zum Trotz bekannte sich der dreifache Formel-1-Champion in Saudi-Arabien zu seinem Rennstall. Der Highspeed-Kurs in Jeddah ist eine der drei Strecken, auf denen er in der vergangenen Saison nicht gewonnen hat.
„Ich weiß, was sie für mich getan haben in meiner Karriere. Die Absicht ist absolut, bei diesem Team zu bleiben“, sagte der Niederländer. Verstappens Vertrag bei Red Bull läuft noch bis ins Jahr 2028. Im Zuge des Skandals um Rennleiter Horner, dem von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen wurde, war vor allem Verstappens Vater Jos auf Distanz zum Briten gegangen.
„Sohn meines Vaters“
Horner wurde durch interne Ermittlungen zwar entlastet, geriet durch anonym versendete E-Mails in der Affäre aber erneut unter Druck. Jos Verstappen forderte daher den Rückzug Horners und ließ wissen, dass auch Sohn Max diese Meinung bekannt sei.
„Ich bin der Sohn meines Vaters. Es wäre seltsam, wenn ich auf einer anderen Seite stehen würde“, sagte der Triple-Champion. Er wolle sich aber auf seine Leistung und das Rennfahren konzentrieren. „Ich genieße es und bin glücklich hier. Solange wir unsere Leistung bringen, gibt es keinen Grund zu gehen“, sagte Max Verstappen.
Spannungen bei Red Bull
Der 26-Jährige hatte das Auftaktrennen in Bahrain in der Vorwoche mit großem Vorsprung gewonnen. Dabei zeigte er sich auch von den Gerüchten über einen Wechsel zu Mercedes als Nachfolger von Lewis Hamilton unbeeindruckt. „Man weiß im Leben nie zu 100 Prozent, was passiert. Aber ich denke darüber auch nicht zu viel nach“, sagte Verstappen.
Laut diversen Medienberichten verläuft seit dem Tod von Dietrich Mateschitz ein Graben durch das erfolgreichste Formel-1-Team der Gegenwart. Auf der einen Seite stehen die Verstappen-Familie, Chefberater Helmut Marko und, so hört man, auch Designchef Adrian Newey. Sie werden in Jeddah laut Bild-Zeitung von Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff unterstützt. Auf der anderen Seite findet sich Horner, der auf die Unterstützung des thailändischen Yoovidhya-Clans zählen kann, der bei der Red Bull GmbH die Anteilsmehrheit hält.
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