Begründet wird dieser Schritt mit einem international branchenüblichen Trend und einer höheren Transparenz für die Kunden. Bezüglich der Umsetzung liefen mit dem Fachverband der Wirtschaftskammer Österreich "partnerschaftliche Gespräche". Reisebüros können nun selbst Bearbeitungsgebühren vom Kunden für ihre Vermittlungsdienstleistung einheben, so der Standpunkt der AUA.
Die AUA-Gruppe verlangt im so genannten Eigenvertrieb - Buchungen direkt bei der AUA, über Call Center, Internet, im Stadtbüro, am Flughafen oder telefonisch - Bearbeitungsgebühren zwischen acht Euro (Internet) und 24 Euro (zugesandtes Papierticket) pro Ticket. 20 Prozent der Buchungen erfolgen über den Eigenvertrieb, 80 Prozent über die Reisebüros.
Jetzt kommt die Servicegebühr
Dem Reisebüroverband zufolge könne gar eine Servicegebühr zwischen 30 und 55 Euro verlangen, ohne dass Kunden dadurch eine insgesamte Verteuerung fürchten müssen.
Lufthansa zeigte es vor
Bereits im Vorjahr hat die deutsche Lufthansa Reisebüros in Österreich erstmals die Provisionen gestrichen. Nach einem Rekurs der Reisebüros hat der Oberste Gerichtshof erst Ende Juni d.J. der Lufthansa vollinhaltlich Recht gegeben.
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