„Nordic Response 2024“
20.000 Soldaten aus 13 Nationen bei NATO-Manöver
In Norwegen findet derzeit das größte NATO-Manöver der vergangenen 40 Jahre statt, an dem alle Bündnis-Partnerstaaten mit 20.000 Streitkräften teilnehmen. Darunter auch Soldaten von Neo-Mitglied Finnland und dem Beitrittsanwärter Schweden.
Seit Mitternacht trainieren Soldaten mehrerer NATO-Staaten mit einer Großübung im Norden Europas die Abwehr eines Angriffs auf das Bündnisgebiet.
An dem Manöver „Nordic Response 2024“ nehmen nach norwegischen Militärangaben etwa 20.000 Soldaten aus 13 verbündeten Nationen teil. Geleitet wird dieses von polnischen Militärs.
100 Flugzeuge, Fregatten, U-Boote
Die NATO-Staaten fahren ein breites Spektrum von Waffensystemen auf, darunter 100 Flugzeuge sowie Kräfte der Seestreitkräfte mit Fregatten und U-Booten.
Truppen aus Frankreich, Deutschland, Italien, Litauen, Polen, Slowenien, Spanien, der Türkei, dem Vereinigten Königreich und den USA hätten diese Woche (4. - 5. März 2024) die Weichsel bei Korzeniewo (Polen) überquert, schreibt die NATO über den Beginn des Manövers.
Die Flussüberquerung sei „Teil der Übung Dragon 24, einer multinationalen Übung auf operativer und taktischer Ebene unter polnischer Leitung und ein Schlüsselelement von Steadfast Defender 24, der größten NATO-Militärübung seit Jahrzehnten“, gewesen.
Präsidenten schauen Soldaten zu
An der Flussüberquerung hätten auch der polnische Präsident Andrzej Duda und der litauische Präsident Gitanas Nausėda teilgenommen. Auch der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sei zum Start des aktiven Teils des Manövers nach Alta gereist.
Auch Finnland und Schweden nehmen teil
Am Manöver nehmen auch Finnland und Schweden teil, die sich nach dem Angriff auf die Ukraine zum Beitritt in dem Bündnis entschlossen haben. Schweden soll noch am Donnerstag offiziell 32. Mitglied der NATO werden.
Im Verteidigungsbündnis wird damit gerechnet, dass das Aufnahmeverfahren für das skandinavische Land während eines Besuchs einer schwedischen Delegation in Washington abgeschlossen werden kann.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.