Nach zwei Fehlschlägen

Dritter „Starship“-Test für kommende Woche geplant

Wissenschaft
07.03.2024 10:11

Knapp vier Monate nachdem SpaceX auch den zweiten Testflug der größten jemals gebauten Rakete in der Geschichte der Raumfahrt nicht abschließen konnte, weil beide Raketenstufen des unbemannten „Starship“ schon kurz nach dem Start explodiert sind, soll kommende Woche der dritte Testflug über die Bühne gehen.

Der nächste Testflug der „Starship“-Rakete wird möglicherweise schon in einer Woche stattfinden. „Der dritte Flugtest von ,Starship' könnte bereits am 14. März starten, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung (durch die US-Flugaufsichtsbehörde FAA, Anm.)“, kündigte SpaceX am Mittwochabend auf der Plattform X (vormals Twitter, siehe Posting unten) an.

Kürzlich Betankungstest durchgeführt
Laut Angaben der Website Space.com führte das US-Unternehmen von Milliardär Elon Musk erst kürzlich auf der SpaceX Texas Launch Site, dem hauseigenen Weltraumbahnhof in Boca Chica Village nahe Brownsville (Texas), einen Betankungstest durch. Dabei wurden mehr als 4500 Tonnen flüssiges Methan und flüssiger Sauerstoff in die Raketenstufen gepumpt.

„Starship“ bei zwei Testflügen explodiert
Das „Starship“ war Mitte April 2023 erstmals zu einem unbemannten Teststart aufgebrochen - und vier Minuten später taumelnd explodiert und zerbrochen. Beim zweiten Test im November hob die Rakete zunächst erfolgreich ab - explodierte aber nach der Trennung von ihrer Antriebsstufe ebenfalls, wie das Unternehmen mitteilte.

Das „Starship“ war im April 2023 erstmals zu einem Teststart aufgebrochen - und vier Minuten später taumelnd explodiert (Bild) und zerbrochen. (Bild: AFP/picturedesk.com/Patrick T. Fallon)
Das „Starship“ war im April 2023 erstmals zu einem Teststart aufgebrochen - und vier Minuten später taumelnd explodiert (Bild) und zerbrochen.

Wiederverwendbares Raketensystem
Das “Starship„ - bestehend aus dem rund 70 Meter langen Booster “Super Heavy„ und der rund 50 Meter langen ebenfalls “Starship„ genannten oberen Stufe - soll bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen. Das System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach der Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können.

Das insgesamt 122 Meter hohe Raketensystem soll künftig bis zu 165 Tonnen Nutzlast in Weltall transportieren können, heißt es seitens SpaceX. Mit dem „Starship“ will die US-Raumfahrtbehörde NASA auch wieder Astronauten auf den Mond bringen. SpaceX hofft, damit eines Tages sogar bis zum Mars zu kommen.

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