Im Lager von Red Bull Racing droht der Machtkampf zu eskalieren. Während sich beim Weltmeister-Rennstall Berichten zufolge zwei Fronten gebildet haben sollen, spitzt sich die Lage aufgrund der zuletzt gegen Teamchef Christian Horner erhobenen Vorwürfe weiter zu. Um zu vermeiden, dass das Fass überläuft, hat sich Sport-Boss Oliver Mintzlaff nun in den Flieger nach Dschidda gesetzt, wie die deutsche „Bild“-Zeitung schreibt.
Hintergrund: Seit dem Tod von Dietrich Mateschitz tobt bei Red Bull ein kolportierter Machtkampf zwischen zwei Fronten. Demzufolge befindet sich Horner mit dem thailändischen Red-Bull-Mehrheitseigentümer Chalerm Yoovidhya als wichtigstem Fürsprecher auf der einen Seite. Und die Österreich-Zentrale mit Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und dem Steirer Helmut Marko, der wiederum der Familie Verstappen nahe steht, auf der anderen.
„Team ist in Gefahr“
Hinzu kommt, dass Jos Verstappen, der Vater von Weltmeister Max Verstappen, vor wenigen Tagen gewarnt hatte, dass die Bullen explodieren würden, sollte Horner, dem vorgeworfen wird, Sex-Nachrichten an eine Mitarbeiterin verschickt zu haben, beim Rennstall bleiben. „Das Team ist in Gefahr, auseinandergerissen zu werden. So kann es nicht weitergehen. Er spielt das Opfer, dabei ist er derjenige, der die Probleme verursacht“, war der 52-Jährige deutlich geworden.
Beim österreichisch-britischen Rennstall brodelt es gewaltig - Mintzlaff soll den Streit schlichten. Der 48-Jährige wird im Rahmen des Grand Prix von Saudi-Arabien in Dschidda erwartet, wie die „Bild“ schreibt. Erst vergangenes Wochenende Yoovidhya nach Bahrain gereist, nun hat ausgerechnet dessen Widersacher die Reise in die Wüste auf sich genommen. Trotz des Doppelsiegs zum Saisonauftakt sorgen die Bullen aktuell eher neben dem Asphalt für Schlagzeilen ...
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