Große Sorgen um Marko Arnautovic! Der ÖFB-Star hat sich am Samstag bei Inter Mailands 1:0-Auswärtssieg gegen seinen Ex-Klub Bologna in Minute 95 verletzt.
Es war beim letzten Angriff der Mailänder: Arnautovic wagte einen letzten Sprint - doch der Wiener musste ihn an der Strafraumgrenze abbrechen, griff sich sofort an die Hinterseite seines rechten Oberschenkels und fiel ohne Fremdeinwirkung mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. Aus, vorbei nichts ging mehr. Marko, der in Minute 66 für Marcus Thuram ins Spiel gekommen war, musste wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff vom Platz humpeln.
Am Sonntag steht eine Untersuchung an, um den genauen Grad der Verletzung zu eruieren. Erste Spekulationen deuteten auf eine Muskelverletzung hin. Bitter! Arnautovic hatte sich erst Ende 2023 von einer Zerrung im Bein-Beugemuskel zurückgekämpft. Trainer Simone Inzaghi: „Es tut mir leid für Arnautovic, er hat ein bisschen etwas gespürt. Wir hoffen, dass wir ihn bald wieder haben.“ In vier Monaten startet die EURO.
Personalsorgen vor der EURO
Damit könnten die Personalsorgen von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick etwas mehr als drei Monate vor Österreichs erstem Match bei der EM in Deutschland noch größer werden. Stürmer Sasa Kalajdzic fällt aufgrund eines Kreuzbandrisses definitiv für das Turnier aus, der Einsatz von Kapitän David Alaba ist ebenfalls wegen eines Kreuzbandrisses äußerst fraglich.
Durch den Erfolg gegen den Tabellenvierten, bei dem Stefan Posch durchspielte, liegt Inter als Serie-A-Spitzenreiter zumindest für einen Tag 18 Punkte vor dem ersten Verfolger Juventus Turin. Das entscheidende Tor erzielte Yann Bisseck in der 37. Minute per Kopf. Für Inter war es der 13. Pflichtspiel-Sieg in Folge.
Die Mailänder kämpfen am Mittwoch in Madrid gegen Atletico um den Einzug ins Champions-League-Viertelfinale. Das Achtelfinal-Hinspiel endete dank eines Arnautovic-Treffers mit einem 1:0 für die Italiener.
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