„Es gibt definitiv weniger gute Rollen für Frauen meines Alters!“ Ihre Oscarnominierung für „The Power of the Dog“ war 2021 ihr bisheriger Karrierehöhepunkt. Dass Kirsten Dunst danach zwei Jahre lang nicht mehr auf der Leinwand oder dem Bildschirm zu sehen war, hat einen für sie frustrierenden Grund: Sie lehnte empört alle „altersgerechten“ Rollenangebote ab, die sie danach bekam.
In „The Power of the Dog“ von Regisseurin Jane Campion spielte Dunst eine alleinerziehende Mutter namens Rose, die den Sohn eines reichen Viehranchers (gespielt von ihrem echten Ehemann Jesse Plemons) heiratet. Die Kritiker feierten die 41-Jährige für ihre Leistung. Weshalb sie–laut eines Interviews in der neuen „Marie Claire“–sich einen Karriereschub erwartet hätte. Die Realität war eine andere: „Jede Rolle, die mir angeboten wurde, war die der traurigen Mutter.“
Immer weniger gute Rollen
Das machte Dunst wütend, weil sie es nicht einsieht, dass es in Hollywood für Frauen mit zunehmendem Alter „immer weniger hochqualitative Rollen“ gibt.
„War echt hart“
Das „Nein“ zu all den Angeboten fiel der zweifachen Mutter–ihre Söhne mit Plemons sind 5 und 2 Jahre alt – nicht leicht: „Um ehrlich zu sein war es echt hart, weil ich mein eigenes Verlangen nicht stillen konnte. Es ist das Härteste daran, eine Mutter zu sein … das Gefühl, nichts Eigenes für sich selbst zu haben. Das kennt jede Mutter.“
Endlich das richtige Drehbuch
Zu ihrem Glück bekam sie dann das Drehbuch zu ihrem neuen Film „Civil War“ vorgelegt. Sie sagte sofort für den Part einer Fotografin zu, die versucht, den amerikanischen Bürgerkrieg im Bild festzuhalten und dabei zu überleben. Dunst: „Als ich das Skript fertig gelesen hatte, dachte ich als erstes, dass ich so etwas noch nie gespielt habe.“
Auch in „Civil War“, der am 12. April in die US-Kinos kommt, steht ihr wieder Ehemann Plemons (35) als Co-Star zur Seite.
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