17 Burschen haben 2023 eine damals Zwölfjährige vergewaltigt. Immer und immer wieder, viele Monate hindurch. In der „Krone“ sprechen nun das gepeinigte Kind und seine verzweifelte Mutter.
Das Mädchen, das jetzt - irgendwo in Wien - auf einer Couch sitzt, wirkt ängstlich, schüchtern, verunsichert. „Guten Tag“, sagt die mittlerweile 13-Jährige mit leiser Stimme; ihr Händedruck ist kaum zu spüren.
„Ich dachte, ich würde ihnen nie entkommen“
Bloß wenig will sie über die grauenhaften Dinge, die sie im vergangenen Jahr erleben musste, sprechen. Zu tief sind die seelischen Wunden, die Anna (Name geändert) durch die Taten, die 17 Jugendliche im Alter von 13 bis 19 an ihr begangen haben, davongetragen hat; zu groß ihre Scham über das an ihr Verbrochene.
Aber plötzlich bricht aus ihr heraus: „Sie haben so entsetzlich viel in mir kaputt gemacht.“ Sie, diese Burschen, „vor denen ich mich noch immer fürchte“. Weswegen sie sich bis heute nicht getraut hat, vor der Kripo die ganze Wahrheit zu Protokoll zu geben; über das tatsächliche Ausmaß ihres Martyriums. Mit uns spricht sie darüber.
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