Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat sich bei einer Pressekonferenz im Rahmen des Rennwochenendes in Saudi-Arabien zu Wort gemeldet. Im Mittelpunkt standen sowohl die Vorwürfe gegen ihn, Auswirkungen auf den Rennstall und die Familie, sowie das Verhältnis zu Max und Jos Verstappen.
Vier Teamchefs hatten sich zur Pressekonferenz eingefunden. Am Ende wurde es zur erwarteten One-Man-Show. Denn die Fragen an Bruno Famin (Alpine), Mike Krack (Aston Martin) und James Vowles (Williams) waren schnell abgehandelt und der Fokus richtete sich voll und ganz auf den vierten Teamchef: Christian Horner.
An Fragen für den Briten mangelte es nicht. Im Mittelpunkt standen dabei natürlich die Untersuchungen gegen ihn und die damit zusammenhängenden Ereignisse der vergangenen Tage. Horner blieb bei seiner Linie und versuchte die Fragen im Keim zu ersticken.
Suspendierung, Spannungen und die Familie
Ob es stimmt, dass jene Mitarbeiterin, die ihm „grenzüberschreitendes Verhalten“ vorwirft, bei Red Bull Racing suspendiert wurde, wollte einer der Anwesenden vom 50-Jährigen wissen. „Das ist eine teaminterne Angelegenheit, zu der ich mich nicht äußern kann“, so der Teamchef trocken.
Es war erst der Auftakt in die Fragerunde. Der nächste Aspekt, der beleuchtet werden soll, sind die angeblichen internen Spannungen bei Red Bull. „Es hat nach dem Rennen in Bahrain Gespräche gegeben. Unser Fokus liegt auf der Zukunft“, reagierte Horner ausweichend. Über den Inhalt der Gespräche wollte er nichts sagen, es sei eine private Angelegenheit.
Die Untersuchungen gegen ihn hätten natürlich viel Staub aufgewirbelt und es sei keine einfache Zeit für seine Familie, ihn selbst und den Rennstall gewesen. Allerdings seien die unabhängigen Untersuchungen jetzt abgeschlossen und das Ergebnis laute, dass die Anschuldigungen nicht berechtigt seien. „Es ist Zeit, einen Strich unter die ganze Sache zu ziehen“, betont Horner.
Das Verhältnis zu Familie Verstappen
Gebetsmühlenartig wiederholte der Brite, dass er und das Team sind voll und ganz auf das Rennen und die Zukunft konzentrieren möchten. Er sei froh, dass seine Familie ihn jederzeit unterstützt habe: „Es war eine schwere Zeit für meine Frau und die Kinder. Ich bin froh, eine so tolle Familie zu haben“, so der 50-Jährige.
Angesprochen auf das Verhältnis zu Jos und Max Verstappen, merkte Horner an, dass beide Seiten das Beste aus Max herausholen möchten und Max das Beste für das Team erreichen will. „Ich habe nach dem Grand Prix mit Jos gesprochen“, verriet Horner und erklärte, er habe ihm zum Sieg von Max gratuliert. Zudem ist der Teamchef sicher, dass Max Verstappen seinen Vertrag erfüllen werde.
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