Die Red-Bull-Bosse Christian Horner, Oliver Mintzlaff und Chalerm Yoovidhya kommen in Saudi-Arabien zum Gipfeltreffen zusammen. Die heiße Frage: Explodiert das Pulverfass in der Wüste so richtig?
Die unendliche (leidige) Geschichte rund um Red Bulls Teamchef Christian Horner geht an diesem Wochenende in Jeddah in die nächste, hochkarätige Runde. Sowohl der thailändische Konzern-Mehrheitseigentümer Chalerm Yoovidhya, der als Unterstützer von Horner gilt und schon in Bahrain an der Strecke war, als auch Geschäftsführer Oliver Mintzlaff, der dem 50-jährigen Briten eher skeptisch gegenübersteht, werden im Königreich zusammentreffen. Mit von der Partie wird wohl auch Motorsportchef Dr. Helmut Marko, der keine Interviews gibt, sein, abwesend ist nur Weltmeister-Papa Jos Verstappen, der in Belgien Rallye fährt.
Die heiße Frage: Explodiert das Pulverfass in der Wüste so richtig?
Schon am Donnerstag der erste Paukenschlag: Wie im Fahrerlager durchsickerte, wurde jene Mitarbeiterin, die Horner „unangemessenes Verhalten“ vorgeworfen hatte, vom Dienst freigestellt, sie musste ihr Notebook abgeben, um keinen Zugang zu internen Daten zu haben.
„Zum Wesentlichen zurückfinden“
Auf der Pressekonferenz wich Horner aus: „Ich kann mich zu vertraulichen Themen zwischen einem Mitarbeiter und dem Unternehmen nicht äußern.“ Zur teaminternen Situation meinte Horner, der auch von einer sehr schweren Zeit für seine Familie sprach: „Ich bin mir aller Aussagen nach Bahrain bewusst. Im Anschluss an das Rennen gab es eine Diskussion (auch mit Jos Verstappen), und ich denke, dass jeder seinen Fokus stark auf die Zukunft richtet. Das ganze Team ist auf die kommenden Herausforderungen konzentriert. Es wurde eine Beschwerde eingereicht, die vollständig untersucht und abgewiesen wurde. Nun muss man wieder zum Wesentliche zurückfinden.“
Und was denkt Horner über die Zukunft von Max Verstappen? „Ich bin überzeugt, dass er seinen Vertrag mit Red Bull einhalten wird.“ Mal abwarten, was der Führungsgipfel heute noch so bringen wird ...
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