Kryptoprojekt

Iris-Scan: Worldcoin klagt gegen Verbot in Spanien

Web
08.03.2024 07:34

Das Kryptoprojekt Worldcoin von OpenAI-Mitbegründer Sam Altman wird gegen ein Verbot in Spanien rechtlich vorgehen. Man habe gegen eine Anordnung der spanischen Datenschutzbehörde Agencia Española de Protección de Datos (AEPD) Klage erhoben, teilte die Betreiberfirma Tools for Humanity (TFH) aus Erlangen am Freitag mit.

Die spanische Datenschutzaufsicht hatte Worldcoin am Dienstag aufgefordert, das Sammeln von persönlichen Daten über das Scannen der Augeniris der Teilnehmer sofort einzustellen und die bereits gesammelten Daten nicht mehr zu verwenden.

Kernidee des Projektes ist, mithilfe eines Iris-Scans einen Digital-Ausweis herauszugeben, um in Zeiten Künstlicher Intelligenz im Netz zweifelsfrei nachweisen zu können, dass die Inhaber tatsächlich menschliche Wesen sind - und keine Software-Roboter. Die Kryptowährung Worldcoin wird dabei mit der digitalen ID verbunden.

TFH erklärte, Worldcoin erfülle alle Gesetze und Vorschriften, die die Erfassung und Übermittlung biometrischer Daten regeln, einschließlich der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Obwohl TFH beim Iris-Scan keine weiteren persönlichen Daten wie Name, Geburtstag und Adresse sammelt, war das WorldID-Konzept in der Politik und bei Behörden auf großes Misstrauen gestoßen.

Porträt von krone.at
krone.at
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