Apple will den Wechsel von seinem iPhone auf Android-Smartphones in der EU im kommenden Jahr nutzerfreundlicher gestalten. Der US-Konzern kündigte das als Teil der Umsetzung von Vorgaben des Digitalgesetzes DMA (Digital Markets Act) am Donnerstag an. Eine entsprechende Lösung solle zum Herbst 2025 verfügbar sein.
Aktuell gibt es für den Wechsel von iPhone zu Android zwar bereits eine App von Google, aber einige Arten von Daten werden dabei nicht übertragen. Ende dieses oder Anfang kommenden Jahres will Apple es zudem möglich machen, relevante Daten aus einem Webbrowser in einen anderen auf demselben Gerät zu übertragen. Der DMA sieht auch mehr Wettbewerb bei Webbrowsern vor.
Die strikteren Regeln für große Online-Plattformen greifen in der EU seit Donnerstag. Die EU-Kommission machte bisher 22 Dienste von sechs Unternehmen als sogenannte „Gatekeeper“ (Torwächter) aus, für die die neuen Vorgaben gelten.
Betroffen sind wenig überraschend die US-amerikanischen Tech-Giganten Apple, Amazon, Microsoft, die Google-Mutter Alphabet und der Facebook-Konzern Meta. Daneben kam auf die Liste die Video-App TikTok des ursprünglich aus China stammenden Konzerns Bytedance. Zu den Vorgaben gehört unter anderem, dass die „Gatekeeper“ eigene Dienste nicht gegenüber Angeboten von Konkurrenten bevorzugen dürfen.
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