Nach dem Untersuchungsausschuss ist vor dem Untersuchungsausschuss. Am Mittwoch startet der nächste zum Thema „Rot-Blauer Machtmissbrauch“. Ein ehemaliger Bundeskanzler und ein ehemaliger Innenminister stehen besonders im Fokus. Die „Krone“ kennt erste brisante Details.
Der am Mittwoch startende und alleine von der ÖVP eingesetzte Ausschuss beginnt mit einem Déjà-vu. Als erste Auskunftsperson ist, wie schon beim Cofag-Ausschuss, mit Wolfgang Peschorn der Leiter der Finanzprokuratur geladen. „Wer die richtigen Fragen stellt, ist von der richtigen Antwort nicht weit entfernt“, schilderte er im Eingangsstatement des ersten Ausschusses am Mittwoch. Ein subtiler Hinweis, auf den Paukenschlag, der nur einen Tag später bekannt wurde?
Rund 24 Stunden danach wurde jedenfalls bekannt, was Peschorn bei der Befragung vielleicht schon gewusst hatte, jedenfalls aber nicht gefragt wurde - der Insolvenz-Eigenantrag des Immobilien-Jongleurs René Benko als Unternehmer. Am Mittwoch wird Peschorn wieder befragt, diesmal aber zu ganz anderen Themen. Diesmal werden aber weniger der „Tiroler“ und seine Verbindungen zur „Finanz“, als vielmehr ein ehemaliger Bundeskanzler und ein ehemaliger Innenminister im Fokus stehen.
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