Sorge um Carlos Sainz! Der Ferrari-Pilot verpasst den GP von Saudi-Arabien. Er leide an einer Blinddarmentzündung und müsse im Krankenhaus operiert werden, teilte die Scuderia mit. Bereits gestern hatte der Spanier seine Teilnahme an der Pressekonferenz abgesagt. Für ihn wird der 18-jährige Brite Oliver Bearman ins Cockpit steigen.
Sainz fühlte sich schon am Mittwoch nicht wohl und sah auch zum Auftakt des Wochenendes in Saudi-Arabien alles andere als fit aus. Dennoch absolvierte er am Donnerstag beide Trainings, ließ aber den anschließenden Medientermin aus. Das erste Training beendete er als Sechster, im zweiten Training war er Siebtschnellster. „Das war natürlich ein schwieriger Tag, nachdem ich mich die letzten 24 Stunden wirklich schlecht gefühlt habe. Es waren harte und schwierige Stunden für mich“, sagte er.
„Heute ging es einfach nur darum, so viel wie möglich über das Auto zu erfahren, ohne dabei zu sehr ans Limit zu gehen, denn ich fühle mich immer noch nicht wohl. Wir konnten aber unser Programm beenden und hatten keine Probleme.“
Blinddarmentzündung
In der Nacht auf Freitag hat sich sein Zustand offenbar verschlechtert. „Bei Carlos Sainz wurde eine Blinddarmentzündung diagnostiziert, die operiert werden muss“, schrieb der Traditionsrennstall auf X. „Die Ferrari-Familie wünscht Carlos eine schnelle Genesung.“
Bearman statt Sainz
Für den Rest des Wochenendes steigt deshalb der erst 18-jährige Ersatzfahrer Oliver Bearman in den Boliden von Sainz. Der Brite fährt für gewöhnlich in der Nachwuchsserie Formel 2 für das Prema-Team. Seit 2022 ist er Mitglied der Fahrerakademie von Ferrari. Im vergangenen Jahr sammelte er beim Ferrari-Partnerteam Haas etwas Formel-1-Erfahrung bei Trainingseinsätzen in Mexiko und Abu Dhabi.
Am vergangenen Samstag hatte Sainz beim Auftakt in die Saison in Bahrain den dritten Platz belegt. Der nächste GP findet am 24. März in Australien statt. Bis dahin hofft der gebürtige Madrilene wieder fit zu sein.
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