Daniel Ricciardo steht in den sozialen Medien heftig unter Beschuss. Mit seinen Aussagen zur Causa rund um Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat sich der Racing-Bull-Pilot, der eigentlich zu den beliebtesten Fahrern zählt, den Unmut einiger Formel-1-Fans zugezogen.
Horner wird vorgeworfen, Sex-Nachrichten an eine Mitarbeiterin verschickt zu haben. Es wurde eine Beschwerde eingereicht, die vollständig untersucht und abgewiesen wurde. Mittlerweile soll die Dame suspendiert worden sein, es herrscht weiter große Aufregung. „Ich hoffe, dass diese Dinge langsam verschwinden und Red Bull sich einfach darauf konzentrieren können, ein Rennteam zu sein und sich die Probleme langsam auflösen. Im Moment gibt es eine Menge Lärm“, sagt Ricciardo am Rande des Grands Prix von Saudi-Arabien.
Rückendeckung für Horner, kein Wunder, Ricciardo hat ein enges Verhältnis zum Briten. Über das Red-Bull-Ausbildungssystem hatte der mittlerweile 34-Jährige den Sprung in die Formel 1 geschafft. Von 2014 bis 2018 fuhr er für den Top-Rennstall. „Fühle ich mit ihm durch all das? Ja, ich kenne Christian schon sehr lange. Er hat sich immer gut um mich gekümmert. Ich hoffe also, dass es bald ein faires Ergebnis und eine Lösung gibt“, so Ricciardo.
„Sexist“
Während so mancher Fan Verständnis für die Aussagen von Ricciardo hat, schütteln einige Formel-1-Liebhaber den Kopf. In den sozialen Medien hagelt es teils heftige Kritik, sogar als „Sexist“ wird der Australier bezeichnet. „Er besitzt die Frechheit, so zu tun, als sei die ganze Angelegenheit nur Lärm. Ich habe keinen Respekt mehr vor dir“, schimpft ein User. Ein anderer meint, dass er diese Aussagen nur tätige, um „eines Tages wieder im Red Bull sitzen zu können“. Tatsächlich gilt Ricciardo als ein potenzieller Kandidat auf die Nachfolge von Sergio Perez.
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