Ist es Felzmann?

Weiter Rätselraten um skelettierte Leiche

Der Fund einer skelettierten Leiche nahe dem obersteirischen Grundlsee sorgt weiter für Rätselraten: Ist es Friedrich Felzmann, der Doppelmörder von Stiwoll? Die Analyse der Langwaffe, die neben der Leiche gefunden wurde, wird jedenfalls länger andauern als vermutet.

Seit mindestens zwei Jahren liegt die Leiche schon im Wald, die Förster Benedikt Berger mit seinem Hund „Heidi“ Montagvormittag in der Nähe des Grundlsees fand - wir haben berichtet. Das Rätselraten zur Identität des Verstorbenen geht auch Tage später weiter. Denn in der Region wird niemand, auf den die Beschreibung passt, vermisst. „Mein Fund stellt alle vor ein Rätsel“, so Berger zur „Krone“.

(Bild: Bundeskriminalamt, Sepp Pail, Krone KREATIV)

„Keine Waffennummer erkennbar“
Und so gehen auch die Spekulationen weiter, es könnte sich bei dem Verstorbenen um den gesuchten Doppelmörder von Stiwoll, Friedrich Felzmann, handeln. Dieser ist bekanntlich seit dem Jahr 2017 wie vom Erdboden verschluckt.

Was dafür sprechen würde: Neben der Leiche wurde eine Langwaffe gefunden - eine solche hatte auch Felzmann bei seinen Taten verwendet. Die Polizei kann ausgehend von dieser Waffe vorerst jedoch keine Rückschlüsse auf die Identität des Verstorbenen ziehen: „Die Waffe ist so verrostet, dass die Waffennummer nicht mehr erkennbar ist. Diese muss erst wiederhergestellt werden“, erklärt Polizeipressesprecher Reinhard Gartner.