Ärzte konnten den beinahe abgeschlagenen Arm des Opfers retten. Nun ortet die Staatsanwaltschaft einen versuchten Mord und klagte den Angreifer, einen Jeminiten (39), an.
Die „Krone“ berichtete über den blutigen Vorfall, der sich am 22. Dezember in der Scherzhauserfeldsiedlung abgespielt hatte. Jetzt erhob die Staatsanwaltschaft Salzburg Anklage gegen einen bislang unbescholtenen und arbeitslosen Jemeniten (39) wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Er soll seinem Opfer mit einer Machete beinahe den linken Unterarm abgehackt haben. Opfer-Anwalt Stefan Rieder sprach gegenüber der „Krone“ bereits von einer „ärztlichen Meisterleistung“, da die Mediziner im Unfallkrankenhaus den Arm wieder annähen und retten konnten.
An jenem Tag wollte das Opfer Kokain kaufen, besuchte dazu die Wohnung eines Bekannten. Dort war auch der Jemenit untergebracht. Ein Streit um einen 100-Euro-Schein mutierte zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung: Dabei schlug der Jemenit mit seinem 40 Zentimeter langen Buschmesser gegen den Kopf seines Kontrahenten. Dieser konnte den Schlag mit seinem Arm abwehren – so kam es zur Teilamputation, heißt es in der Anklage. Ohne die Abwehr wäre der Schlag tödlich gewesen, liest sich in der Anklage. Ein Prozesstermin ist noch offen.
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