Politik-Veto gegen Großprojekt! Noch-Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) bleibt bei seinem klaren „Nein“ zum geplanten Austria-Stadion beim Messezentrum. Die Violetten geben dennoch nicht auf, suchen einen Ersatz-Standort.
Die Verantwortlichen der Salzburger Austria hatten wohl einen letzten Hoffnungsschimmer. Zum gemeinsamen Medientermin mit Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) und ÖVP-Spitzenkandidat Florian Kreibich - dieser sagte kurzfristig ab - hatten sie hinter das gemeinsame Podium ein Bild ihres Wunschprojekts am Areal des Messezentrums aufgehängt. Wie berichtet, möchte der bayerische Unternehmer Max Aicher dort neben hunderten Wohnungen auch ein Stadion für die Austria errichten. Bei der Stadtpolitik stößt dies nur bedingt auf Gegenliebe.
Bürgermeister Preuner bekräftigte am Freitag erneut: „Wohnung sind derart in der Nähe der Autobahn niemals bewilligbar. Die angedachte Fläche für das Stadion gehören teilweise nicht der Messe, sondern Privatpersonen“, tat er die Pläne als Träumerei ab.
Die Zukunft der Austria liegt weiter in Maxglan
Austria-Präsident Claus Salzmann gibt dennoch nicht auf. Er hält weiter an dem Projekt fest. Denn: „Der Grundriss des Messe-Stadions ist auf jedes Grundstück übertragbar“, ist er überzeugt. Fraglich bleibt, wo sich ein derartiges Areal in der Stadt Salzburg befinden soll. Der Verein ist jedenfalls weiter auf der Suche nach einem alternativen Standort. Klar ist allerdings: „Selbst bei einem passendem Grundstück würde es noch Jahre bis zu einem Baustart dauern“, sagt Salzmann. Daher sei es umso wichtiger, dass der Fußballverein das derzeitige Stadion in Maxglan weiter uneingeschränkt nutzen könne.
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