Glück für Insassen

Bruchlandung: Airport Innsbruck zeitweise gesperrt

Beim Aufsetzen auf der Landebahn kam es zu dem Unfall.

(Bild: zVg)

Gefährlicher Zwischenfall am Freitag am Flughafen Innsbruck: Weil das Fahrwerk noch eingeklappt war, legte eine kleine Maschine eine Bruchlandung hin. Der gesamte Flugbetrieb musste deswegen vorübergehend eingestellt werden.

Laut ersten Informationen handelte es sich um eine kleine Maschine der Marke „Piper“, die am Nachmittag beim Aufsetzen auf der Landebahn eine Bruchlandung hinlegte. Offenkundig hatte es ein Problem mit dem Fahrwerk gegeben, bestätigte Klaus Hohenauer von der Luftfahrtbehörde des Landes.

Flugzeug schlitterte über Landebahn
Laut Polizei betätigte der 66 Jahre alte Pilot den Hebel zum Ausfahren des Fahrwerks und bemerkte erst beim Aufsetzen der zweimotorigen Maschine, dass das Fahrwerk noch eingefahren war. Das Flugzeug schlitterte daraufhin mit dem Rumpf über die Landebahn und kam beschädigt zum Stillstand.

Flughafen gesperrt
„Der Flughafen wurde daraufhin gesperrt“, sagte ein Beamter der Polizeiinspektion Flughafen. Die Aufräumarbeiten bzw. die Entfernung der Maschine gingen aber zügig vonstatten. Schon gegen 18 Uhr konnte der Flughafen seinen Betrieb wieder aufnehmen.

Der Pilot (66) und sein 69 Jahre alter Copilot kamen unverletzt davon. Für den Flughafen blieben die Folgen überschaubar: Lediglich eine Passagiermaschine aus London musste nach München umgeleitet werden. Das kleine Sportflugzeug, das von der Schweiz nach Innsbruck überstellt werden sollte, wird nun zur Klärung der Unfallursache untersucht.