Sonntag wird der Mann mit dem angeborenen Schmäh 60. Zuvor sprach Toni Polster mit der „Krone“ über Idol Hans Krankl, ein Schnitzel mit Lothar Matthäus und den „schmählosen“ Andi Herzog. Heinz Palme erinnert sich an eine herrliche Anekdote mit Polster und erklärt, warum Tonis Bemühungen, drei Tore aus „inoffiziellen“ Länderspielen anerkannt zu bekommen, unter Fußballfreunden gelöst werden sollten: „Das ist kein Gerichtsfall.“
Palme, früherer Manager des Nationalteams, unterstreicht: „Wer sich jetzt über Toni lustig macht, weil er die Anerkennung dieser Spiele einfordert, hat wohl nichts aus der Geschichte gelernt. Er oder sie war vielleicht bei denen, die sich auch vor dem 15. November 1989 über Toni besonders lustig gemacht haben. Vielleicht auch bei denen, die ihn im Stadion oder symbolisch vor dem Fernseher vor dem Spiel gnadenlos ausgepfiffen haben. Und Toni hat Österreich trotzdem mit drei Toren zur WM 1990 geschossen. Hätte Polster damals vor dem Spiel den Schwanz eingezogen und beleidigt seine Karriere beendet, würde die ÖFB-Bilanz sportlich und wirtschaftlich offiziell auch anders aussehen.“
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