Kitzbühel-Tricksereien

Wie Millionäre vortäuschen, in Villen zu wohnen

Im elitären Kitzbühel spielt Geld oft keine Rolle - sehr zum Leid der Einheimischen.

(Bild: Christof Birbaumer, Krone KREATIV)

In Sachen illegale Freizeitwohnsitze wird in Kitzbühel und Umgebung seit Jahren rege kontrolliert. Doch das entpuppt sich als ein schwieriges Unterfangen. Denn die millionenschweren Besitzer von Prachthäusern legen zahlreiche Tricksereien an den Tag. Bürgermeister Klaus Winkler (ÖVP) spricht von einer „untauglichen Gesetzeslage“.

Prunkvolle Villen so weit das Auge reicht - ausgestattet mit Pools, beheizten Auffahrten, aufwendigen Lichtinstallationen. Sie spielen wahrlich alle Stückerln, ziehen die Blicke auf sich, dienen als Statussymbol. Und sie prägen - auch über Tirol hinaus bekannt - die Landschaft von Kitzbühel und Umgebung. Klar ist: Wer in dieser Gegend eine Immobilie kauft, muss auf Ferienwidmungen achten oder einen Hauptwohnsitz anmelden. Im Gesetzesdeutsch ist konkret vom „Mittelpunkt der Lebensinteressen“ die Rede - doch genau da spießt es sich ...