Der 43-jährige beliebte Fußballtrainer der Union Unterweißenbach fiel beim Joggen um. Er hinterlässt zwei Kinder im Alter von neun und 14 Jahren. Sein Sportverein organisiert nun eine beherzte Spendenaktion für die hinterbliebene Familie.
Es war der letzte Samstag im Jänner, als Bernd Himmelbauer beim Joggen plötzlich umfiel. Die Rettungskette funktionierte tadellos, aber für den Familienvater und Fußballtrainer der Union Unterweißenwach kam jede Hilfe zu spät: Er verstarb im Alter von nur 43 Jahren. Sein guter Freund und Kollege im Sportverein, Hubert Nöt-staller, ist auch Wochen danach noch fassungslos: „Bernd war menschlich, vom Charakter her, ein Wahnsinn, und er war auch sportlich ein Aushängeschild. Die Menschen sind ihm mit Respekt begegnet.“
Was Bernd angepackt hat, das hatte Hand und Fuß. Er war total hilfsbereit. Die Menschen sind ihm mit Respekt begegnet.
Hubert Nötstaller, Obmann-Stv.
„Burschen verfolgen Ziele auch ihm zuliebe“
Der leidenschaftliche Sportler habe stets Verantwortung für die Gemeinschaft übernommen. Zum Beispiel: „Beim Radfahren hat er immer das Werkzeug mitgehabt und ist ganz hinten gefahren. Ihm war es wichtig, dass jeder mitfahren kann“, erzählt Nötstaller, stellvertretender Obmann der Union Unterweißenbach sowie Vizebürgermeister der kleinen Mühlviertler Gemeinde.
Bernd Himmelbauer war gelernter Maschinenbautechniker, er besuchte eine Skihauptschule und war zuletzt als Co-Trainer der Erwachsenen sowie als Nachwuchscoach der 13- und 14-Jährigen tätig. „Die Burschen verfolgen ihre sportlichen Ziele auch ihm zuliebe“, berichtet Nötstaller über das Jugendteam.
Wer der Familie helfen möchte, kann eine Spende an die Union Unterweißenbach „Spendenkonto Soi und Fabio“ mit IBAN AT67 2033 1000 0220 9070 überweisen.
Aus dem Online-Spendenaufruf
Himmelbauer hinterlässt eine Gattin sowie zwei Kinder, Tochter Soi (9) und Sohn Fabio (14). Für die Familie, die plötzlich ohne Vater weitermachen muss, organisiert der Sportverein nun gemeinsam mit dem Arbeitgeber der Witwe eine Spendenaktion. „Es ist nur eine Kleinigkeit, die wir tun können“, sagt Obmann-Stellvertreter Nötstaller dazu. „Aber die Familie spürt den Rückhalt.“
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