Bangt um Ski-Karriere

Kilde: Rollstuhl ist weg – „aber brauche Hilfe“

Aleksander Aamodt Kilde braucht den Rollstuhl nicht mehr.

(Bild: GEPA, instagram.com/akilde)

Erfreuliches Gesundheitsupdate von Aleksander Aamodt Kilde: Seit kurzem ist der Norweger, der im Jänner in Wengen schwer gestürzt war, nicht mehr auf den Rollstuhl angewiesen. „Aber ich brauche immer noch Hilfe“, betont der Ski-Star, der um seine Karriere bangt und sich nichts sehnlicher als eine Rückkehr in ein „normales Leben“ wünscht.

„Ich bin überglücklich, dass meine Reise im Rollstuhl zu Ende. Es waren sieben Wochen ... und diese sieben Wochen gehörten zu den herausforderndsten in meinem bisherigen Leben“, schildert Kilde in seinem jüngsten Instagram-Posting.

„Jeden Tag macht man das Gleiche“
„Es ist ein mentales Auf und Ab, ganz sicher. Ich habe gute Tage – oder bessere Tage – und schlechtere Tage, also ist der mentale Teil wirklich nicht so einfach, weil nicht viel passiert. Jeden Tag wacht man auf und macht das Gleiche ... und so wird das Leben für die nächste Zeit aussehen“, so der 31-Jährige, der schon langsam ein wenig ungeduldig wird. „Es wird auf jeden Fall anders sein, wenn ich wieder laufen kann und unabhängiger bin“, sagt Kilde, der immer noch viel Hilfe braucht.

Heftiger Abflug kurz vor dem Ziel
Der Olympia- und WM-Medaillengewinner war am 13. Jänner in der Wengen-Abfahrt kurz vor dem Ziel schwer gestürzt und in das Netz gekracht. Dabei zog sich der Freund von Mikaela Shiffrin – mit viel Blutverlust – tiefe Schnittwunden am Unterschenkel und eine Verletzung an der linken Schulter zu.

(Bild: Birbaumer Christof)

Freude auf „schöne Dinge“
„Ich denke immer noch über den Sturz nach und darüber, was passiert ist und woran ich arbeiten muss, um es irgendwie zu akzeptieren und weiterzumachen“, liefert Kilde einen Einblick in seine Gedankenwelt. Der Speed-Elch bangt um seine Karriere. „Aber ich habe eine Menge schöne Dinge, auf die ich mich freuen kann, und darauf konzentriere ich mich jetzt“, versucht Kilde, positiv zu bleiben. So kennt man den sympathischen Sportler aus Norwegen.