Bärenstark! Stefan Kraft hat am Samstag beim Springen in Oslo Nervenstärke bewiesen und bei wechselhaften Bedingungen Topsprünge gezeigt. Während der ÖSV-Adler triumphierte, verpasste der Japaner Ryoyu Kobayashi, Krafts erster Verfolger im Gesamtweltcup, das Finale der Top-30.
Kraft, der seinen insgesamt 41. Weltcupsieg bzw. allein schon den elften in dieser Saison feierte, landete bei schwierigen Bedingungen bei 132 und 133 Metern und gewann 8,8 Zähler vor dem Norweger Kristoffer Eriksen Sundal sowie 12,5 vor dem Salzburger Lahti-Sieger Jan Hörl. Damit baute Kraft den Vorsprung im Gesamtweltcup auf den am Samstag punktelosen Tournee-Sieger Ryoyu Kobayashi auf 296 Zähler aus.
Vier ÖSV-Adler in den Top-6
Nicht nur Kraft und Hörl präsentierten sich bärenstark. Michael Hayböck wurde Vierter. Daniel Huber beendete den Wettbewerb als Sechster. In der „Raw-Air“-Gesamtwertung führt Huber, der am Freitag die Qualifikation gewonnen hatte, vor Kraft.
Nicht in den zweiten Durchgang geschafft hat es Daniel Tschofenig, dem nach einem 119-m-Sprung als 31. nur 0,1 Punkte auf das Finale fehlten. Er war eines von mehreren Opfern in einer „Windlotterie“, die bei einigen Springern, darunter auch Manuel Fettner für Unmut sorgte.
Ergebnis:
1. Stefan Kraft (AUT) 255,0 Punkte (132/133)
2. Kristoffer Eriksen Sundal (NOR) 246,2 (127,5/131)
3. Jan Hörl (AUT) 242,5 (127,5/129,5)
4. Michael Hayböck (AUT) 241,2 (127,5/133)
5. Johann Andre Forfang (NOR) 240,8 (128/131)
6. Daniel Huber 240,4 (128,5/129)
Weiter:
19. Manuel Fettner 218,1 (120/130,5)
Nicht im 2. Durchgang: 31. Daniel Tschofenig (119 m)
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