KAC-Sieg in Vorarlberg

6:1! VSV hält sich mit einer Rumpftruppe am Leben

Kärnten
09.03.2024 21:55

Im vierten Play-off-Spiel gab‘s für die beiden Kärntner Klubs zwei Siege. Der VSV trat daheim gegen Bozen wie ausgewechselt auf. Die stark verjüngten Adler wirbelten am Eis herum, verkürzten mit dem 6:1-Sieg auf 1:3 in der Serie. Der KAC mühte sich gegen Vorarlberg lange, erarbeitete sich dann aber mit einem 3:1-Erfolg fürs Heimspiel am Montag die Matchpucks.

Mit viel Tempo und Energie brachte die abgespeckte, dafür umso jüngere und lästigere VSV-Truppe (auch Tyler Steenbergen musste zusehen, weil Alex Wall als achter Legionär den Vorzug bekam!) Bozen arg in Bedrängnis. Die erste Führung durch den Hughes-Hammer ins linke Kreuzeck (10.) hielt zwar nur 14 Sekunden - nach dem 2:1 in Unterzahl durch Hancock (nach grandiosem Mac-Pherson-Pass/16.) gab Villach aber bis zum Schluss den Ton an.

Jubel um Blaz Tomazevic (Mitte). Der Slowene ist mit dem Tor zum 4:1 zurück auf der Scorerliste. (Bild: GEPA pictures)
Jubel um Blaz Tomazevic (Mitte). Der Slowene ist mit dem Tor zum 4:1 zurück auf der Scorerliste.

Im Getümmel vor Bozen-Keeper Harvey stach Hughes zu, fixierte mit seinem 18. Saisontor den Doppelpack zum 3:1 (29.). Selbst Blaz Tomazevic meldete sich mit seinem ersten Tor seit 24 (!) Spielen wieder zurück. Er fälschte einen Rauchenwald-Schuss unhaltbar in Minute 34 zum 4:1 ab. Dann setzte er mit dem 5:1 ins leere Tor und dem 6:1 den Deckel drauf.

„Das war eine richtige Teamleistung! Wir werden am Montag mit der gleichen Intensität und Leidenschaft auftreten - dann sehen wir aus wie eine richtige Play-off-Mannschaft“, betonte Kapitän Alex Rauchenwald.

KAC holt sich die Matchpucks
Schon in Minute sieben jubelten die Rotjacken erstmals! Hundertpfund zog in Unterzahl solo aufs Vorarlberger Tor, vernaschte Goalie Madlener und schob per Rückhand ein. Aber die Ländle-Cracks antworteten ebenso in Unterzahl durch Oden. Dann klingelte es für den KAC auch im Powerplay: Hundertpfund fand im Zentrum Fraser, der lenkte die Scheibe zum 2:1 rein (18.).

Die KAC-Defensive um Goalie Dahm (re.) hielt jedem Ansturm stand. (Bild: Copy by Holger Adam)
Die KAC-Defensive um Goalie Dahm (re.) hielt jedem Ansturm stand.

Im zweiten Abschnitt drückten die Hausherren ab Minute 30 total, da war Klagenfurt fast nur im Verteidigungsmodus. Aber machte hinten dicht und ließ kaum große Sitzer von Vorarlberg zu. Zu Beginn des Schlussdrittels machte dann Bischofberger mit dem 3:1 den Deckel drauf–am Ende jubelte der KAC über einen 3:1-Sieg und damit auch das 3:1 in der Serie. Am Montag hat man daheim in Klagenfurt den ersten Matchpuck.

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